Der Auftakt in das neue Geschäftsjahr 2024/25 (bis zum 30. Juni) ist KWS Saat relativ gut gelungen. So hat der Saatguthersteller im ersten Quartal des Fiskaljahres insbesondere dank den Frühverkäufen bei Zuckerrüben besser abgeschnitten als im Vorjahreszeitraum. Die Erlöse des SDAX-Konzerns stiegen im fortgeführten Geschäft um 18 Prozent auf 248,6 Millionen Euro.
Wie in diesem Zeitraum typisch für Saatguthersteller, verbuchte das Unternehmen rote Zahlen. Der Fehlbetrag vor Zinsen und Steuern verringerte sich allerdings um knapp 20 Prozent auf 37,4 Millionen Euro. Der Nettoverlust konnte um rund ein Viertel auf 41 Millionen Euro verringert werden. Darüber hinaus bestätigte der Vorstand die Prognosen für das laufende Geschäftsjahr 2024/25. Indes sorgte im Berichtszeitraum der Verkauf des südamerikanischen Mais- und Sorghumgeschäfts für einen Sonderertrag in Höhe von 110 Millionen Euro.
Im Management von KWS Saat zeigte man sich mit dem Geschäftsverlauf zwischen Anfang Juli und Ende September zufrieden. So erklärte Finanzchefin Eva Kienle: „KWS ist durch ein robustes Getreidegeschäft und Frühverkäufe bei Zuckerrübensaatgut operativ gut in ein herausforderndes neues Geschäftsjahr gestartet. Gleichzeitig haben wir mit den Erlösen aus dem Verkauf des südamerikanischen Mais- und Sorghumgeschäfts unsere Finanzposition deutlich verbessert. KWS steht damit auf einem starken finanziellen Fundament, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern und die Erfolgsgeschichte als eines der weltweit führenden Saatgutunternehmen fortzuschreiben.“
Die heute vorgelegten Zahlen belegen einmal mehr, dass es bei KWS Saat relativ rund läuft. Die Perspektiven bleiben gut. DER AKTIONÄR ist daher für die Aktie nach wie vor zuversichtlich gestimmt. Der Stoppkurs kann weiterhin bei 51,00 Euro belassen werden.