Die Aktie des Kali- und Salzproduzenten K+S pendelt um die 19,00-Euro-Marke. Große Kurssprünge sind Fehlanzeige. Auch von Analystenseite kommen keine neuen Impulse. Zwar gibt es heute eine Einschätzung. Doch die ist wie die Aktie: Neutral.
Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für K+S auf "Neutral" mit einem Kursziel von 21 Euro belassen. Auf dem Sektor der Düngemittelhersteller belasteten im Nachhall der Rekordernte in den USA niedrige Maispreise sowie ein Preiskrieg im Kalimarkt, welcher auf Phosphate überzuschwappen drohe, geht aus einer am Montag veröffentlichten Branchen-Studie des Instituts hervor. Zudem sei die Nachfrage in Kernmärkten wie Indien derzeit mau.
Impulse sind derzeit Mangelware: Auch Gerüchte, wonach sich Uralkali und Belaruskali wieder annähern könnten, vermochten dem Kurs zuletzt kein neues Leben einzuhauchen. Zu Kursausschlägen – allerdings nach unten – führte lediglich die Ratingänderung seitens S&P. Das verwundert nicht: K+S muss im kommenden Jahr eine Anleihe tilgen. Dazu könnte K+S durchaus genötigt sein, eine neue Anleihe auszugeben. Durch das schlechtere Kreditrating wird K+S dem Kapitalmarkt höhere Zinsen anbieten müssen. Investierte Anleger beachten die Unterstützung im Bereich von 18,50 Euro. Ein Bruch würde aus charttechnischer Sicht Abwärtspotenzial bis 15,00 Euro eröffnen.
(mit Material von dpa-AFX)