K+S zeigte sich gestern bei der Hauptversammlung sehr zuversichtlich gestimmt für die kommenden Monate (mehr dazu lesen Sie unter K+S "Trendwende zu einer erfolgreichen Zukunft:). Dies kam bei den Analysten gut an. So hat die US-Bank JPMorgan die Einstufung für K+S auf "Overweight" mit einem Kursziel von 44,50 Euro belassen.
Gegenüber den Hochs im vergangenen Monat nach der deutlichen Anhebung der Jahresziele habe die Aktie des Salz- und Düngerherstellers um 17 Prozent nachgegeben, schrieb Analyst Chetan Udeshi. Angesichts der weiter günstigen Angebots- und Preisaussichten rate er deshalb zum Kauf.
Indes hat die Baader Bank das Kursziel für K+S von 33 auf 32 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Add" belassen. Ein deutsches Embargo für russisches Öl und Gas würde für die von ihm bewerteten europäischen Chemiewerte insgesamt zusätzliche Kosten zwischen 2,6 und 7,9 Milliarden Euro nach sich ziehen, so Analyst Markus Mayer. Ein solcher Schritt werde immer wahrscheinlicher, vor allem für russisches Öl. Ein Embargo für russisches Gas sei deutlich unwahrscheinlicher, am stärksten betroffen wären hiervon die Unternehmen BASF, Wacker Chemie, Covestro, K+S, Evonik und Lanxess.
Auch DER AKTIONÄR sieht für die Anteilscheine von K+S weiterhin Luft nach oben. Die Aussichten sind gut und die Bewertung sehr günstig. Mutige bleiben nach wie vor an Bord und sichern ihre Position mit einem Stopp bei 22,00 Euro nach unten ab.
Mit Material von dpa-AFX