K+S hat nach einem erfreulichen dritten Quartal die Prognosen für das Gesamtjahr angehoben. Nach einer starken Eröffnung befindet sich die Aktie im Tagesverlauf jedoch wieder unter Druck. Mittlerweile haben sich zahlreiche Experten zu der DAX-Aktie geäußert.
Michael Schäfer von der Investmentbank Equinet hat die Einstufung für die K+S-Aktie auf „Buy“ belassen. Den fairen Wert der Aktie sieht Schäfer bei 31 Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) hat sowohl seine Prognosen als auch die Marktschätzungen deutlich übertroffen. Zudem sei der Ausblick für 2014 stärker als gedacht angehoben worden. Anleger haben seiner Meinung nach bislang über die relative Stärke und die ausgeglichene Marktposition des Unternehmens hinweggesehen. Auch die französische Großbank Societe General bestätigte die Kaufempfehlung. Das Kursziel der Franzosen bleibt bei 30 Euro. Analyst Rajesh Singla war von den Ergebnissen positiv überrascht. Er geht davon aus, dass die positive Entwicklung sich bis ins Jahr 2015 anhalten wird. In die gleiche Kerbe wie seine Kollegen schlägt Lutz Grüten von der Commerzbank. Das Kursziel von K+S sieht er allerdings nur bei 26 Euro – auf dem aktuellen Kursniveau bedeutet dies jedoch immer noch ein Gewinnpotenzial von über 15 Prozent.
Dabeibleiben
Die Zahlen bestätigten die positive Einschätzung des AKTIONÄR. Auch wenn Umsatz und Gewinn im Jahresvergleich weiter schrumpfen werden, hat die Aktie mit einem 2015er-KGV von 14 weiter Luft nach oben. Aus charttechnischer Sicht wird mit dem Sprung über den horizontalen Widerstand bei 24 Euro ein neues Kaufsignal ausgelöst. Das Kursziel lautet weiterhin 32 Euro. Ein Stopp bei 19 Euro sichert die Position nach unten ab.
(mit Material von dpa-AFX)