Nach einer bemerkenswerten Rallye Ende des Jahres 2020 befindet sich die Aktie von K+S aktuell in einer - absolut gesunden - Konsolidierungsphase. Rein charttechnisch betrachtet sieht es für den MDAX-Titel weiterhin gut aus. Doch wie sieht es fundamental aus? DER AKTIONÄR zeigt auf, was die Analysten derzeit empfehlen.
Und beim Blick darauf wird schnell deutlich, dass sich an der Aktie des Düngemittelproduzenten weiterhin die Geister scheiden. Von den 21 Experten, welche sich regelmäßig mit den Papieren befassen, raten derzeit sechs zum Kauf und fünf zum Verkauf. Zehn Analysten stufen die Anteile mit Halten ein. Das durchschnittliche Kursziel liegt aktuell bei 8,40 Euro und somit unter dem aktuellen Kursniveau - allerdings bei klar steigender Tendenz.
Am skeptischsten ist derzeit Chetan Udeshi gestimmt, Analyst bei JPMorgan. Er sieht den fairen Wert der MDAX-Papiere lediglich bei 7,60 Euro und stuft sie dementsprechend mit "Underweight" ein.
Der optimistischste Experte ist aktuell Christian Faitz von Kepler Chevreux. Er sieht das Kursziel derzeit bei 13,00 Euro und rät weiterhin zum Kauf.
Die Aktie von K+S bleibt ein heißes Eisen. Wegen der hohen Verschuldung und der immer noch relativ niedrigen Kalipreise (die sich in einigen Regionen aber endlich erholen) sollten nach wie vor nur mutige Anleger zugreifen. Der Stoppkurs kann bei 7,50 Euro belassen werden.