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Foto: K+S
07.01.2021 Thorsten Küfner

K+S: Die furiose Rallye geht weiter - das müssen Anleger jetzt wissen

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K+S

Es ist eine mittlerweile wirklich bemerkenswerte Fahnenstange, welche die Aktie von K+S ausgebildet hat. Der MDAX-Titel, der über den Großteil des Jahres 2020 in einem hartnäckigen Abwärtstrend feststeckte, hat sich seit Herbst nun fast verdoppelt. Doch wie lange kann sich dieser Trend fortsetzen?

Rein charttechnisch betrachtet wäre eine Korrekturbewegung mittlerweile überfällig. Es ist - auch in dieser verrückten Börsenphase - eher unwahrscheinlich, dass die K+S-Aktie weiterhin Tag für Tag neue Kurssprünge verzeichnet. Eine deutliche Korrektur selbst um etwa zehn Prozent wäre eigentlich kein Grund zur Sorge. Solange sich der Kurs oberhalb des Zwischenhochs bei 8,44 Euro hält, bleibt das Chartbild grundsätzlich bullish.



K+S (WKN: KSAG88)

Noch längst nicht teuer 

Und fundamental betrachtet kann festgehalten werden: Die K+S-Anteile sind trotz der jüngsten Rallye immer noch günstig bewertet. So beläuft sich das KBV auf gerade einmal 0,7. Auch das KGV von 16 ist noch moderat. Die jüngste Entwicklung der Preise für Weizen, Mais und andere Agrarrohstoffe sorgt in einigen Märkten bereits endlich wieder für steigende Kalipreise - ein Segen für K+S. Das Unternehmen litt schließlich lange Zeit unter den stetig sinkenden Preisen. Zudem ist der MDAX-Konzern nach dem Verkauf des amerikanischen Salzgeschäfts nun noch deutlich abhängiger von hohen Kalipreisen als in den Vorjahren. 

Abwarten und nachziehen...

Die Aktie von K+S bleibt ein sehr heißes Eisen. Die aktuell noch niedrigen Kalipreise sowie die hohe Verschuldung sind eine schwere Belastung. Zudem ist der Chart nun regelrecht heißgelaufen, eine Korrektur erscheint überfällig. Allerdings sind die mittel- bis langfristigen Perspektiven gut. Daher können bereits investierte Anleger an Bord bleiben. Der Stopp sollte zur Gewinnsicherung nun auf 7,10 Euro erneut nachgezogen werden, auch die Mitnahme von Teilgewinnen kann in Betracht gezogen werden. Wer noch nicht investiert ist, sollte nicht direkt in die Fahnenstange hereinkaufen, sondern zunächst noch eine Korrektur abwarten. 

Wer auf den in Ausgabe 50/2020 empfohlenen Optionsschein (WKN: DF96NN) gesetzt hat, der sich mittlerweile mehr als verdoppelt hat, bleibt mit einem Trailing-Stopp knapp 15 Prozent unter dem aktuellen Kursniveau weiter an Bord. 

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