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K+S: Comeback oder Strohfeuer?

K+S: Comeback oder Strohfeuer?
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Michael Schröder 23.08.2019 Michael Schröder

Ist das der Startschuss für die Trendwende? Die Aktie des Düngemittel- und Salzproduzenten K+S ist zuletzt den niedrigsten Stand seit Januar 2006 gefallen. Die Zahlen für das zweite Quartal konnten die Aktie in einer ersten Reaktion nicht stimulieren. Doch mittlerweile hellt sich das Chartbild. Zudem gibt es eine weitere interessante Nachricht.

Die eigentlich guten Quartalszahlen und die Prognoseerhöhung konnten die Investoren bei K+S zunächst nicht wirklich überzeugen. Vor einer Woche drohte die Aktie nach unten wegzubrechen. Doch im weiteren Verlauf konnte sich der Kurs um Bereich um 13/14 Euro stabilisieren.

Unterstützung gab es dabei auch von Seiten der Analysten. Zuletzt äußerte sich die UBS positiv. Die Eidgenossen bleiben nach den Kursverlusten im bisherigen Jahresverlauf und mit Blick auf die Entwicklung des freien Cashflows optimistisch für K+S gestimmt. Aufgrund geringerer Annahmen für die Kali-Volumina des Düngerkonzerns haben die Experten die Ergebnisschätzung für 2019 und 2020 aber etwas reduziert. Am Ende steht eine Kaufempfehlung mit Ziel 20 Euro (bisher: 21 Euro).

Für zusätzlichen Auftrieb sorgte eine Personalie: Burkhard Lohr bleibt weiter Chef des Kali- und Salzproduzenten Der Aufsichtsrat hat das bis 31. Mai 2020 laufende Mandat des 56-Jährigen um fünf Jahre verlängert. Lohr hatte das Amt im Mai 2017 von Konzernchef Norbert Steiner übernommen.

Bleibt weitere fünf Jahre im Amt: Vorstand Burhard Lohr

Unter seiner Führung wurde der Kalikonzern umgebaut. Lob bekam Lohr von Aktionären und Analysten für seine Verhandlungen mit Umweltverbänden, Kommunen und Landesregierungen über die Entsorgung von Salzabwässern. Die Geschäfte des Konzerns blieben dagegen im vergangenen Jahr unter anderem wegen Entsorgungsproblemen infolge des trockenen Sommers hinter den Erwartungen zurück.

K+S (WKN: KSAG88)

Wie geht es kurzfristig weiter? Mit guten Aussichten im Gepäck und einem spürbar verbesserten Newsflow könnte die Aktie die Talsohle verlassen. Für ein frisches Kaufsignal muss die Aktie die Marke von 14,40 Euro nachhaltig überwinden. Die nächsten technischen Kursziele warten dann bei 15,74 und 16,65 Euro. Risikobewusste Anleger können daher mit dem Kaufsignal eine Trading-Position eröffnen.

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