Die Baader Bank hat die Einstufung für K+S auf "Buy" mit einem Kursziel von 26 Euro belassen. Analyst Markus Mayer betonte allerdings, dass die Weltmarktpreise für Kaliumchlorid aktuell weiter fallen. Gründe sei eine sich abschwächende Nachfrage in Europa, ein Überangebot in Brasilien sowie Verzögerungen bei den Kontraktverhandlungen in Indien.
Indes hat Deutsche Bank Research K+S nach Gesprächen mit der Unternehmensführung auf "Hold" mit einem Kursziel von 20 Euro belassen. Diese habe sich angesichts der Erwartung einer wieder steigenden Nachfrage recht zuversichtlich zu den Geschäftsaussichten des Salz- und Düngerherstellers geäußert, so Analystin Virginie Boucher-Ferte. Sie sei allerdings etwas vorsichtiger und gehe von weiter schwächelnden Preisen aus. Die Aktie hält sie für angemessen bewertet.
Die schwächelnden Kalipreise und das nervöse Marktumfeld machen dem Kurs von K+S natürlich zu schaffen. Die mittel- bis langfristigen Perspektiven für die sehr günstig (KBV von 0,5, 2023er-KGV von 5) bewertete Aktie bleiben aber gut. Wer die MDAX-Titel im Depot hat, beachtet weiterhin den Stoppkurs bei 17,00 Euro.
Mit Material von dpa-AFX