Die US-Bank JPMorgan hat in einer heutigen Studie die Einstufung für K+S nach einem Treffen mit dem Management auf "Overweight" mit einem Kursziel von 26 Euro belassen. Laut Analyst Chetan Udeshi hätten sich die Aussagen weitgehend mit denen auf der Telefonkonferenz nach der Veröffentlichung von Geschäftszahlen gedeckt.
Indes hat die UBS K+S auf "Neutral" mit einem Kursziel von 21 Euro belassen. Für den Düngemittelhersteller sei das Jahr 2022 gut zu Ende gegangen, so Analystin Priyanka Patel. Nach dem starken vierten Quartal stiegen auch die Erwartungen an das operative Ergebnis im ersten Quartal wegen einer guten Preisgebung. Danach bringe die Preisentwicklung bei Dünger aber eher Risiken mit sich.
Deutlich bullisher ist die DZ Bank. Analyst Axel Herlinghaus hat den fairen Wert für K+S von 30,00 auf 26,50 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Nach dem Rekordjahr 2022 gehe es für den Düngemittelkonzern im neuen Jahr sehr konstruktiv weiter. In den nächsten Monaten geht er von einer "neuen Kalipreis-Normalität" aus, die K+S das drittbeste operative Konzernergebnis (Ebitda) der Konzerngeschichte bescheren sollte.
DER AKTIONÄR ist für K+S ebenfalls zuversichtlich gestimmt. Der MDAX-Titel ist zudem in diesem sowie voraussichtlich im nächsten Jahr eine sehr attraktive Wahl für Dividendenjäger. Die mit einem KBV von 0,5 und einem KGV von 5 enorm günstig bewertete Aktie bleibt ein Kauf (Stoppkurs: 17,00 Euro).
Mit Material von dpa-AFX