Die am Vortag von K+S angekündigte Dividende und ein Aktienrückkauf haben den Aktienkurs am Mittwoch weiter nach oben getrieben. Mit einem Aufschlag von 3,7 Prozent auf 22,28 Euro verblieben die Papiere allerdings in der Seitwärtsspanne zwischen etwa 20 und 23 Euro der vergangenen Wochen. Am Vortag hatten K+S um 5,4 Prozent zugelegt.
Das vom Düngemittelproduzenten angekündigte Gesamtvolumen der Aktionärsbeteiligung liege mit knapp 400 Millionen Euro um mehr als ein Drittel über der Markterwartung von 287 Millionen Euro, schrieb Analyst Axel Herlinghaus von der DZ Bank.
Reichlich Luft nach oben
Indes hat das Analysehaus Jefferies die Einstufung für K+S auf "Buy" mit einem Kursziel von 29 Euro belassen. Das bereinigte operative Ergebnis habe seine Erwartungen verfehlt, aber den Marktkonsens getoppt, schrieb Analyst Charlie Bentley nach den Vorab-Zahlen vom Dienstagnachmittag. Die Schätzungen für 2023 lägen eher am oberen Ende der nun avisierten Zielspanne.
DER AKTIONÄR hält an seiner Einschätzung fest: K+S ist mit einem KGV von 4 und einem KBV von 0,6 nach wie vor ein attraktives Investment. Der MDAX-Titel bleibt ein Kauf (Stopp: 17,00 Euro).
Mit Material von dpa-AFX