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Kampf gegen Corona – deswegen ist Pfizer besonders stark positioniert

Kampf gegen Corona – deswegen ist Pfizer besonders stark positioniert
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Marion Schlegel 29.12.2021 Marion Schlegel

Die Aktie von Pfizer war zuletzt kaum zu bremsen. Das Papier kletterte von einem Rekordhoch zum nächsten. Das bisherige Allzeithoch wurde vor wenigen Tagen bei 61,71 Dollar markiert.

Beflügelt wird die Aktie von Pfizer zum einen von der hohen Nachfrage nach dem gemeinsam mit BioNTech entwickelten Corona-Impfstoff, zum anderen von der neuen Corona-Pille Paxlovid. Pfizer hat hier vor Kurzem in den USA die Notfallzulassung erhalten. Und auch Deutschland hat sich bereits eine Million Packungen gesichert.

Pfizer (WKN: 852009)

Die Bundesregierung setzt in der Corona-Pandemie neben der Impfung verstärkt auch auf Medikamente, berichtet dpa-AFX. Wie Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach am Dienstag mitteilte, hat die Regierung beim US-Pharmakonzern Pfizer eine Million Packungen des Corona-Medikaments Paxlovid gekauft, das schwere Verläufe verhindern soll.

Lauterbach sagte der Deutschen Presse-Agentur in Berlin, mit ersten Lieferungen des Medikaments Paxlovid werde noch im Januar gerechnet. Das Medikament sei extrem vielversprechend. „Ich rechne damit, dass wir damit zahlreiche schwere Verläufe auf den Intensivstationen verhindern können." Die US-Arzneimittelbehörde FDA hatte kurz vor Weihnachten eine Notfallzulassung dafür ausgesprochen. Lauterbach kündigte ebenfalls eine Notfallzulassung für Deutschland an. Patienten nehmen nach Angaben des Herstellers über fünf Tage zwei Mal täglich jeweils drei Tabletten ein.

Mittel wie Paxlovid gelten unter Experten als eine Säule der Coronavirus-Bekämpfung. Sie sind aber im Vergleich zu vorbeugenden Impfungen deutlich teurer und in der Anwendung oft komplizierter. Auch die FDA hatte erklärt, dass das Medikament für die breite Bevölkerung kein Ersatz für eine Impfung sei.

Und Paxlovid könnte auch bei Omikron gut wirken. Dies könnte am speziellen Wirkmechanismus liegen. Die Tablette stoppt das Virus, indem sie die Aktivität eines Schlüsselenzyms, der so genannten Protease, blockiert. Das Virus braucht dieses Enzym, um sich zu vermehren, und man geht davon aus, dass es in Omikron nicht mutiert ist.

Pfizer hat mit Paxlovid und dem Corona-Impfstoff Comirnaty, der zusammen mit BioNTech entwickelt wurde, zwei starke Trümpfe im Kampf gegen Corona in der Hand. Das sollte sich in den kommenden Quartalen weiter in der Bilanz des Pharma-Riesen niederschlagen und zusätzliche M&A-Aktivitäten ermöglichen. Gewinne laufen lassen!

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech und Pfizer.

Die Autorin hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech.

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