Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, kommen die Analysten von JPMorgan in ihrer neuesten Studie zu dem Schluss, dass die Aktienmärkte die Rezession eingepreist und somit auch ihre Tiefstände bereits gesehen haben.
Neben der aktuell günstigen Bewertung vieler Aktien würden für diese Annahme auch die geld- und fiskalpolitischen Anreize der Regierungen und Notenbanken sprechen. Die Analysten gehen jedoch noch von volatilen Märkten in den nächsten Tagen und Wochen aus, da die Ausbreitung von Covid-19 weiterhin für Verunsicherung sorgen sollte.
Laut den JPMorgan-Analysten werden die Märkte im zweiten Halbjahr 2020 höher stehen als jetzt. Deswegen empfehlen sie Anlegern, in überverkaufte Assets in Tranchen zu investieren.
Für Impulse sorgte am Montag der Zinsschritt der chinesischen Zentralbank. Dieser trug zunächst zur Stabilisierung der Futures-Märkte bei. Im frühen Montagshandel drehte der DAX allerdings wieder ins Minus. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Märkte im Laufe der Woche verhalten. Der Nährboden für eine Fortsetzung der Erholung wäre mit dem Zinsschritt in China geschaffen.