Die Aktie von JinkoSolar hat mit dem Ausbruch über den Widerstand bei 30 Dollar (27 Euro) ein klares Kaufsignal geliefert. Jetzt sind nicht nur aus charttechnischer Sicht weitere Kurssteigerungen zu erwarten. Denn auch fundamental ist die Aktie alles andere als teuer. DER AKTIONÄR hat das Kursziel für JinkoSolar deutlich angehoben.
Am Freitag vergangener Woche hat die Aktie von JinkoSolar an der Wall Street erstmals seit September 2014 wieder über der 30-Dollar-Marke geschlossen. Hier befand sich ein hartnäckiger Widerstand, der jetzt durchbrochen wurde. Aus charttechnischer Sicht sind kurzfristig weiter steigende Notierungen zu erwarten.
Aber auch fundamental hat die günstig bewertete Aktie noch viel Luft nach oben. So hat der Wert noch längst nicht ausreichend auf die sehr guten Q1-Zahlen reagiert, die Ende Mai vorgelegt worden sind. Zudem geht der Solarboom in China eigentlich jetzt erst los und JinkoSolar ist hier in jeder Hinsicht gut aufgestellt.
Marge im Aufwind
Die Experten von Jefferies haben zudem erstmals seit Dezember 2014 einen leichten Anstieg bei den Modul-Verkaufspreisen beobachtet, was sich positiv auf die Margen auswirkt. JinkoSolar selbst hat für das zweite Halbjahr bereits einen Anstieg der Bruttomarge auf 25 bis 30 Prozent angekündigt, was im Vergleich zu de schon guten 20 Prozent des ersten Quartals einen Anstieg von fünf bis zehn Prozent entspricht und die Gewinn kräftig erhöhen wird.
Neues Kursziel: 65 Euro
JinkoSolar ist eine von fünf Empfehlungen in der Titelstory „Reich mit Solaraktien“, die sich hier herunterladen können. Die deutlich verbesserten Perspektiven und die IPO-Fantasie der Stromtochter Jinko Power haben dazu geführt, dass das Kursziel für die Aktie von 45 auf 65 Euro angehoben wurde.