Dividenden-Aristokraten nennt man Unternehmen, die seit mindestens 25 Jahren jedes Jahr die Gewinnausschüttungen erhöhen. Viele Anleger haben immer noch das Vorurteil, dass sich hohe Dividenden und eine starke Kursentwicklung gegenseitig ausschließen. Bei diesen fünf Aktien ist das Gegenteil der Fall.
Exakt 456 Prozent – so viel hat der S&P 500 in den vergangenen 20 Jahren inklusive Dividenden zugelegt. Pro Jahr sind das neun Prozent – ein üppiger Wert, immerhin fallen in diesen Zeitraum unter anderem die New-Economy-Blase, die Finanzkrise und die Eurokrise.
Mit den Dividenden-Aristokraten Archer Daniels Midland, Caterpillar, Hormel Foods, McDonald’s und PepsiCo, alles laufende Empfehlungen des AKTIONÄR, war in diesem Zeitraum mehr, teilweise sogar sehr viel mehr zu holen.
PepsiCo kommt in 20 Jahren auf ein Plus (Dividenden eingerechnet) von 467 Prozent, Archer Daniels Midland auf 876, Hormel Foods auf 1.040, Caterpillar auf 1.220 und McDonald’s auf 1.294 Prozent.
Auch im schwierigen Jahr 2022 setzt sich die Outperformance fort. Archer Daniels Midland liegt 44 Prozent vor dem S&P 500 (-13 Prozent seit Jahresanfang), der Rest von sieben (McDonald’s) bis 19 Prozent (Caterpillar).
Wie wichtig Dividenden allgemein beim Vermögensaufbau sind, zeigt eine Studie von Datastream und Allianz Global Investors: Von 1976 bis 2021 brachte der MSCI Nordamerika jährlich eine Rendite von 12,5 Prozent ein. Davon entfiel ein Viertel auf die Dividenden.
Bei europäischen Aktien war es in diesem Zeitraum sogar ein Viertel.
Aktien von zuverlässigen Dividendenzahlern sind ein wichtiger defensiver Baustein fürs Portfolio. Mit den genannten fünf Titeln fahren Anleger nach Einschätzung des AKTIONÄR optimal.