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09.03.2021 Lars Friedrich

JD.com: Milliarden-IPO vor dem Abbruch – so wird jetzt getrickst

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Die Aktie von JD.com kann sich der Korrektur im (China-)Tech-Bereich nicht entziehen. Für zusätzlichen Druck sorgt zum Wochenauftakt die Nachricht, dass der Börsengang besonders spannender Geschäftsbereiche wohl verschoben wird. Charttechnisch betrachtet, hat der Kurs selbst im günstigsten Fall noch etwas Abwärtspotenzial.

Nach dem gestoppten IPO von Ant Financial (Alibaba) wird JD.com den Börsengang seiner Fintech-Spate JD Digits am Star Market in Schanghai wohl abblasen. Das berichtet die South China Morning Post unter Berufung auf Insider. Damit ist die Geschichte aber womöglich noch nicht zu Ende.

Name, Führung und Geschäft des Unternehmens haben sich im Vergleich zum ursprünglich geplanten Börsengang verändert. Inzwischen firmiert der Fintech-Bereich von JD zusammen mit dem Cloud- und KI-Geschäft unter der Bezeichnung JD Technology – und könnte den Insidern zufolge später auf die Art doch noch an die Börse kommen.

JD könnte so womöglich die strengere Regulierung von (reinen) Fintechs in China umgehen. JD Technology gehört zu 36,8 Prozent JD.com.

Eine Verschiebung war angesichts des Ant-Vorfalls ohnehin erwartet worden. Der Druck auf den Aktienkurs von JD.com dürfte vor allem auf die Gesamtentwicklung an den Börsen zurückzuführen sein. Zumindest die horizontale Unterstützung bei 80 Dollar könnte noch getestet werden. Angesichts der starken Langfristperspektive sowie der relativen Stärke bleibt JD.com eine Empfehlung. Am Donnerstag legt das Unternehmen seine Zahlen vor.

JD.com (WKN: A112ST)

Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: JD.com.

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