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JD.com mit IPO wie Alibaba – aber Anleger haben keine Chance auf die Aktie

JD.com mit IPO wie Alibaba – aber Anleger haben keine Chance auf die Aktie
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Lars Friedrich 14.09.2020 Lars Friedrich

Es hat schon fast Tradition: Alibaba baut ein Cloud-Geschäft auf. JD.com zieht nach. Alibaba nutzt Hongkong als zweiten Handelsplatz für die eigenen Unternehmensanteile. JD zieht nach. Dieser Tage soll Alibabas Fintech-Arm Ant Financial an die Börsen kommen. Wieder zieht JD nach – mit einem entscheidenden Unterschied.

Die Jingdong Digits Technology Holding hat einen Antrag auf Aufnahme in den STAR Market gestellt. Das Äquivalent zur Nasdaq in den USA. Angepeilt wird ein Börsengang im Umfang von drei Milliarden Dollar.

JDs Fintech-Arm wurde 2012 gegründet und 2017 ausgegliedert. Nach eigenen Angaben arbeitet das Unternehmen eigenständig. Größter Anteilseigner ist aber JD-Gründer Richard Liu.

Also alles wie bei Alibaba und Ant Financial? Fast. Während Ant Financial ein Doppel-IPO in Hongkong und Schanghai anstrebt, soll Jingdong nur in Schanghai notiert sein. Damit könnten nur Festlandchinesen und ausgewählte institutionelle Anleger die Aktie handeln.

Das Ant-Financial-IPO ist ein Weltereignis in der Finanzszene. Es könnte der größte Börsengang aller Zeiten werden. Das Jingdong-IPO dürfte dagegen eine Randnotiz bleiben. JD-Anleger müssen sich aber nicht grämen: Die AKTIONÄR-Empfehlung ist im chinesischen Onlinehandel spannend positioniert – und der Kurs in den vergangenen Monaten noch rasanter gestiegen als Alibabas.

JD.com (WKN: A112ST)

Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Alibaba, JD.com.

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