Intel investiert neben Amazon und vier weiteren Kapitalgebern erneut in den Armbandhersteller Thalmic Labs. Insgesamt 120 Millionen Dollar Kapital brachte das Tech-Unternehmen auf.
Thalmic Labs entwickelt smarte Armbänder, welche in der Lage sind die Muskelaktivitäten im Arm des Trägers aufzunehmen, zu verarbeiten und an eine Rechenplattform weiterzugeben. Das erste Produkt der Serie A nennt sich MYO und kann beispielsweise zur Charaktersteuerung in VR-Games oder zum Wechseln eines Liedes im Musikplayer genutzt werden. Aber MYO ist nicht nur Unterhaltungselektronik – auch ein medizinischer Einsatz ist möglich. So können über das Armband bereits mechanischen Prothesen gesteuert werden. Intel war bereits Investor der Serie A und konnte mit seinem Investment den Wearable-Hersteller zu einem technologischen Durchbruch führen. Mit dem frischen Kapital kann Thalmic Labs jetzt an drei Standorten mit über 100 Mitarbeitern an Serie B forschen.
Seit der Ankündigung des Intel-CEO Brian Krzanich, dass sich Intel in Zukunft mehr auf die Cloud und das Internet-of-Things (IoT) konzentrieren wolle, hat das Unternehmen auch diesen Monat wieder viel Geld in die Hand genommen. So wurde Anfang September der Vision-Chip-Hersteller Movidius akquiriert. Durch das leistungsfähige und gleichzeitig energiesparende SoC (dt. Ein-Chip-System) von Movidius werden neue Möglichkeiten dort geschaffen, wo Batteriedauer, Größe und Umgebungserkennung eine Rolle spielen, sagte Intel-VP Josh Walden und nannte als Einsatzgebiete Virtual- und Merged-Reality sowie Drohnen und Roboter.
Neues Mehrjahreshoch!
Die Herstellung von Laptop- und PC-Chips befindet sich in einem schwierigen Umfeld und brachte zuletzt drei Prozent weniger Umsatz. Trotzdem konnte Intel vergangenen Freitag seine Prognosen für das dritte Quartal erhöhen. Die 1,2 Milliarden Dollar schweren Restrukturierungsmaßnahmen hin zu Big-Data und IoT scheinen zu fruchten. Die Aktie nimmt Kurs auf ein neues Mehrjahreshoch.
Methoden der Kleinanleger, die Großen zu kopieren
Autor: Hanke, Ulrich W.
ISBN: 9783864703782
Seiten: 272
Erscheinungsdatum: 30.06.2016
Verlag: Börsenbuchverlag
Art: gebunden
Verfügbarkeit: als Buch und als eBook erhältlich
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Von den großen Investoren kann man sich einiges abschauen – doch was ist für Privatanleger wirklich brauchbar? Ulrich W. Hanke nimmt die Strategien von Benjamin Graham, Warren Buffett, Michael O’Higgins, Joel Greenblatt, John Neff, Peter Lynch, Ken Fisher, William O’Neil, James O’Shaughnessy, Martin Zweig, David Dreman und Anthony Gallea unter die Lupe. Hinzu kommen populäre deutsche Börsenstrategen wie Max Otte, Uwe Lang und Susan Levermann. Hanke analysiert die Methoden der Börsenlegenden und arbeitet heraus, wie die Systeme funktionieren, welche Kennzahlen und welche Werte dabei wichtig sind. Er gibt Anlegern Filter und Checklisten an die Hand, mit denen sie in den Fußstapfen der Börsenstars wandeln können.