Offizielle Zahlen zum dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2020/21 stehen bei Infineon erst für den 3. August auf der Agenda. Im Vorfeld dürften sich bei dem DAX-Wert noch einige Analysten mit ihren Schätzungen zu Wort melden. Zudem dürfte der eine oder andere Wettbewerber mit frischen Daten aufwarten.
Derzeit empfehlen von den 31 Experten die sich näher mit der Infineon-Aktie beschäftigen 25 den Titel zum Kauf. Nur sechs Strategen stehen dem Wert neutral gegenüber. Verkaufsempfehlungen? Fehlanzeige! Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 39,75 Euro – also rund 20 Prozent über dem aktuellen Niveau.
Die britische Investmentbank Barclays („Equal Weight“) sieht die Aktie weiter bei 39 Euro fair bewertet. Die Halbleiterknappheit dürfte in der anstehenden Berichtssaison im Technologiesektor das wohl wichtigste Thema werden, so Analyst Andrew Gardiner. Den Chipsektor sehe er vor diesem Hintergrund generell positiv, Kapazitätsengpässe dürften den Schwung bei Chipproduzenten aber auch 2022 noch begrenzen.
Das Fazit hat Bestand: Die strukturellen Wachstumstreiber und Trends sind intakt. Die Aktie sollte daher schon bald ihren Aufwärtstrend fortsetzen und Kurs auf das Hoch von Anfang April bei 37,31 Euro nehmen. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot mit Hebel auf steigende Kurse.
Hinweis auf Interessenkonflikte gemäß § 85 WpHG: Derivate auf Infineon befinden sich im Real-Depot von DER AKTIONÄR.
(Mit Material von dpa-AFX)