Die Performance der Infineon-Aktie kann sich im laufenden Jahr durchaus sehen lassen – vor allem in einem von Handelskrieg und Konjunktursorgen geprägten Marktumfeld. Kurz vor Silvester steht ein Plus von 18 Prozent zu Buche. Im neuen Jahr könnte die Aktie nahtlos an die gute Entwicklung anknüpfen, denn der Newsflow dürfte positiv bleiben.
Neuigkeiten rund um den Zollstreit, Meldungen der Wettbewerber und Analystenstimmen: Zuletzt gab es für die Infineon-Aktie positive Impulse aus allen Richtungen. Vor allem die Einigung auf ein Teilabkommen im Handelsstreit zwischen China und USA sorgte in der Adventszeit für spürbaren Rückenwind.
Doch eine Nachricht steht noch aus. Im Juni kündigte Infineon an, für neun Milliarden Euro den US-Konkurrenten Cypress Semiconductor übernehmen zu wollen. Das noch fehlende grüne Licht von der US-Wettbewerbsbehörden wird in Kürze erwartet. Über mögliche positive Auswirkungen und Effekte der Übernahme hat DER AKTIONÄR bereits mehrfach berichtet.
Das Fazit hat Bestand: Die Infineon-Aktie dürfte sich in einem freundlichen Marktumfeld weiter ihrem Jahreshoch annähern. Der Bereich zwischen 19 und 20 Euro sorgt für die nötige Absicherung. Im Anschluss – mit der Genehmigung der Cypress-Übernahme im Rücken – könnte 2020 dann das Mehrjahreshoch aus dem Jahr 2018 ins Visier genommen werden.