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Infineon: Jetzt geht es Schlag auf Schlag

Infineon: Jetzt geht es Schlag auf Schlag
Foto: Börsenmedien AG, Infineon
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Michael Schröder 28.09.2021 Michael Schröder

Am 17. September hat Infineon offiziell sein neues Werk für Leistungselektronik auf 300-Millimeter-Dünnwafern am Standort Villach (Österreich) eröffnet. Am kommenden Freitag (1. Oktober) startet der Chipriese in sein neues Fiskaljahr 2021/22. Für den 5. Oktober hat der DAX-Konzern dann zum virtuellen Kapitalmarkttag geladen.

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Die in Rekordzeit gebaute Fabrik in Villach zählt mit einem Investitionsvolumen von 1,6 Milliarden Euro zu den größten Investitionsprojekten in der Mikroelektronikbranche in Europa. Im Mai 2019 begannen die Bauarbeiten, die Produktion startete bereits Anfang August dieses Jahres. Mittlerweile laufen die ersten Chips aus der Fertigung. Bis die Fabrik ihre volle Kapazität erreicht, wird es noch einige Jahre dauern.

Dennoch: Infineon verfügt mit dem Werk in Villach über ein zusätzliches Umsatzpotenzial von rund zwei Milliarden Euro pro Jahr. „Die neue Fabrik ist ein Meilenstein für Infineon und ihre Eröffnung ist eine sehr gute Nachricht für unsere Kunden“, so Vorstand Reinhard Ploss. „Der Zeitpunkt, neue Kapazitäten in Europa zu schaffen, könnte angesichts der weltweit wachsenden Nachfrage nach Leistungshalbleitern nicht besser sein.“

Die Lieferengpässe, die neue Fabrik und die operative Entwicklung insgesamt dürften auch auf dem virtuellen Kapitalmarkttag thematisiert werden. Auf der Veranstaltung wird Vorstand Reinhard Ploss möglicherweise auch eine Prognose für das kommende Fiskaljahr 2021/22 abgeben.

Infineon (WKN: 623100)

Die Nachfrage nach Halbleitern ist ungebrochen, die Liefersituation in der Branche dagegen angespannt. Auch Infineon leidet unter den widrigen Bedingungen, hält aber dagegen. Um die rasant steigende Nachfrage zu befriedigen, hat der Konzern mitten in der weltweiten Chipkrise ein neues Werk aus dem Boden gestampft. Bei Analysten und Investoren kommen die Aktivitäten von Ploss und Co gut an. Die Aktie befindet sich seit einiger Zeit im Aufwind. Das nächste Ziel lautet weiter 40 Euro. DER AKTIONÄR hält bei der Aktie an seiner grundlegend positiven Einschätzung fest und spekuliert im Hebel-Depot auf steigende Kurse.

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