Wie bei vielen DAX-Werten folgte auch bei Infineon auf den Corona-Crash eine dynamische Erholungsrallye, die die Aktie um mehr als 100 Prozent nach oben führte. Nach den Quartalszahlen ist der Kurs in den Konsolidierungsmodus übergegangen. Reicht die Kraft für eine Trendfortsetzung?
In den letzten Tagen gab es keine einheitlichen Vorgaben für die Infineon-Aktie. Das zeigt sich auch im Kursverlauf. Frische Zahlen gibt es offiziell erst am 9. November.
Die kommende Entwicklung hängt vom weiteren Verlauf der Corona-Pandemie und der Wirkung der aufgelegten Konjunkturpakete ab. Dazu kommen die bekannten geopolitischen Faktoren, die Vorgaben der Wettbewerber aus der Chipbranche und frische Analystenstimmen. Letztere haben zuletzt zwar ihre Kaufempfehlungen größtenteils bestätigt. Für eine Fortsetzung des Aufwärtstrends hat das allerdings noch nicht gereicht.
DER AKTIONÄR bleibt zuversichtlich, dass die Aktie in den nächsten Tagen Kurs auf die 25-Euro-Makre nehmen wird. Charttechnische Unterstützungen warten weiter bei 22,50 Euro (Aufwärtstrend), 21 Euro (horizontale Unterstützung) und 18,67 Euro (Verlaufstief vom 15. Juni).