Die Infineon-Aktie befindet sich in einer ausgedehnten Konsolidierungsphase. Zuvor konnte sich der Kurs eindrucksvoll von den Corona-Crash-Tiefstständen lösen. Die nächste charttechnische Unterstützung wartet im Bereich um 14,80 Euro. Für ein frisches Kaufsignal muss die Aktie nachhaltig über das Verlaufshoch bei 17,34 Euro steigen.
Die mittel- und langfristigen Aussichten für Infineon sind unverändert gut. Kurzfristig sorgen die Auswirkungen der Corona-Pandemie für Verunsicherung. Neben Neuigkeiten rund um das Virus und seiner Ausbreitung dürften frische Konjunturzahlen und Analystenstimmen sowie die anstehenden Zahlen der Wettbewerber die kurzfristige Kursentwicklung der Aktie beeinflussen. Trotz einzelner Rücksetzer sollte die Grundtendenz dabei weiter positiv bleiben.
Die nächste charttechnische Unterstützung wartet im Bereich um 14,80 Euro. Erweist sich diese Haltemarke als nicht stabil genug, droht aus charttechnischer Sicht ein Rücksetzer bis 12,55 Euro. Ein Test des Corona-Crashtiefs bei 10,13 Euro vom 19. März erscheint – stand heute – nicht wahrscheinlich. Übernehmen die Bullen wieder das Kommando, würde mit dem Sprung über das Verlaufshoch vom 14. April bei 17,34 Euro ein frisches Kaufsignal generiert. Dann rückt das mittelfristige Kursziel bei 20 Euro wieder in den Fokus.