+++ 100%-Chance bei heißer Biotech-Aktie +++
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26.08.2024 Marion Schlegel

Infineon: Aktie auf Erholungskurs – das sind die nächsten Hürden

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Infineon

Die Aktie von Infineon zeigt sich zum Wochenstart kaum verändert. Das Papier hat sich aber von den anfänglichen Verlusten am vergangenen Freitag erholen können, nachdem bekannt geworden war, dass sich das Unternehmen mit dem Qimonda-Insolvenzverwalter auf einen Vergleich geeinigt hat.

Infineon (WKN: 623100)

Wie am Freitag bekannt wurde, sieht die Vergleichsvereinbarung eine Zahlung von 753,5 Millionen Euro vor. Sie setzt sich aus einer nominellen Vergleichssumme von 800 Millionen Euro abzüglich von Anrechnungsbeträgen aus früheren Verträgen mit dem Insolvenzverwalter zusammen. Zurückgestellt hatte Infineon bislang für den Rechtsstreit eine Summe von rund 220 Millionen Euro. Die Gewinnrechnung des laufenden Geschäftsjahres, das im September endet, wird nun mit weiteren 660 Millionen Euro belastet, Zinseffekte eingeschlossen. Ein Sprecher des Unternehmens bestätigte derweil, dass genügend liquide Mittel vorhanden seien, um die Summe auszuzahlen.

Auch wenn der Deal sicher kein Schnäppchen für Infineon ist, ist die Angelegenheit damit zumindest vom Tisch. Das sieht auch das Gros der Analysten so. Die Investmentbank Stifel hat die Einstufung für Infineon mit "Buy" mit einem Kursziel von 38 Euro zuletzt bestätigt. Stifel-Analyst Jürgen Wagner sieht zwar die Einigung auf den Vergleich mit dem Insolvenzverwalter der ehemaligen Tochter Qimonda teurer als erwartet, die finanzielle Belastung sei aber „schmerzhaft, aber verkraftbar". An seiner langfristigen positiven Einschätzung zur Aktie ändert der Deal derweil nichts.

Zuletzt hatte sich die Aktie von ihren jüngsten Tiefs von Anfang August bei unter 28 Euro etwas erholen können. Sie hängt nun aber an der 38-Tage-Linie fest. Diese gilt es nun zu überwinden. Wichtig wäre im Anschluss auch der Sprung über die 200-Tage-Linie, die bei gut 34 Euro verläuft.

Langfristig bleibt DER AKTIONÄR zuversichtlich bei der Aktie von Infineon. Kurzfristig ist es nun aber erst einmal wichtig, dass wieder charttechnische Stärke aufgebaut werden kann. Investierte Anleger bleiben dabei, sichern sich aber weiter mit einem Stopp bei 26,50 Euro nach unten ab.

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