Inflations- und Zinssorgen drücken weiter auf die Stimmungsbremse. Viele Technologiewerte fallen nach anfänglicher Stabilisierung zum Wochenstart weiter zurück. Auch die Infineon-Aktie gerät unter Druck – trotz der Kurszielanhebung durch die Citigroup.
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Der neue Citigroup-Analyst Andrew Gardiner ist für Infineon optimistisch gestimmt. Die starke Position des Konzerns in der Zulieferkette und die Margenstabilität würden unterschätzt.
Auch für eine Zeit ansteigender Marktzinsen sei der Chipriese im Technologiesektor vergleichsweise gut positioniert. Daher hat der Experte sein Kursziel von 42 auf 48 Euro angehoben.
DER AKTIONÄR hält ebenfalls an seiner grundlegend optimistischen Einschätzung fest: Infineon hat seine Hausaufgaben gemacht. Die strukturellen Wachstumstreiber und Trends sind intakt. Befeuert durch den anhaltend hohen Bedarf an Halbleitern für die energieeffiziente und vernetzte Welt dürfte 2022 erneut ein starkes Jahr für der DAX-Konzern werden. Mit den Zahlen zum ersten Quartal 2021/22 dürfte Infineon positiv überraschen.
Die Aktie sollte in den kommenden Monaten daher Kurs auf das AKTIONÄR-Ziel bei 48 Euro nehmen – inklusive aller gesunden Rücksetzer. Anleger sollten sich durch die steigende Volatilität dabei nicht aus der Ruhe bringen lassen.