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26.05.2022 Michael Schröder

Highflyer Hapag-Lloyd: Darum fällt die Aktie heute

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Hapag-Lloyd

Die Aktie der Reederei Hapag-Lloyd hat seit dem Jahresbeginn um über 50 Prozent zugelegt und dabei in der vergangenen Woche ein neues Rekordhoch bei 474,60 Euro markiert. Heute stehen dagegen tiefrote Vorzeichen auf der Kurstafel. Grund zur Sorge besteht aber nicht, denn gestern war Hauptversammlung.

Die Aktionäre der Hapag-Lloyd AG haben gestern auf der ordentlichen virtuellen Hauptversammlung allen Tagesordnungspunkten, die zur Abstimmung gestellt wurden, mit der erforderlichen Mehrheit zugestimmt. Beschlossen wurde unter anderem die Verwendung des Bilanzgewinns und damit die Ausschüttung einer Dividende in Höhe 35 Euro je Aktie (Rendite: 7,9 Prozent). Die Aktie wird heute ex Dividende gehandelt.

„Wir blicken auf ein außergewöhnlich erfolgreiches Jahr zurück: Wir haben massiv investiert, unsere Finanz- und Vermögenslage deutlich gestärkt und ein Rekordergebnis erzielt. Deshalb freuen wir uns sehr, dass unsere Aktionäre erneut von einer Dividende profitieren können“, sagte Vorstand Rolf Habben.

Nach dem starken Jahresauftakt der Hapag-Lloyd AG wird auch das zweite Quartal über den bisherigen Erwartungen liegen. „Wir sind sehr gut in das laufende Jahr gestartet und rechnen auch für das Geschäftsjahr 2022 mit deutlich steigenden Ergebnissen“, so Habben.

Hapag-Lloyd (WKN: HLAG47)

Container-Reedereien wie Hapag-Lloyd gehören zu den finanziellen Gewinnern der durch die Corona-Pandemie ausgelösten Störungen der globalen Lieferketten, die wiederum für einen überproportionalen Anstieg der durchschnittlichen Frachtraten gesorgt haben. Ab der zweiten Jahreshälfte dürfte sich dann eine schrittweise Normalisierung in den globalen Lieferketten zeigen. Nach der Dividende sollte Anleger auch bei der Aktie weitere Gewinne einstreichen. Der Rest wird mit einem engen Stopp abgesichert.

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