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28.04.2022 Michael Schröder

Hapag-Lloyd: Dividenden-Krösus hebt Prognose an – fällt jetzt das Rekordhoch?

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Hapag-Lloyd

Container-Reedereien bleiben auf Wachstumskurs. Branchenprimus A.P. Møller-Maersk hat vor zwei Tagen seine Prognose für das Gesamtjahr angehoben, nachdem der Betriebsgewinn im ersten Quartal aufgrund hoher Frachtraten über den bisherigen Erwartungen lag. Heute legt Hapag-Lloyd nach und setzt die Ergebnisprognose ebenfalls hoch.

Container-Reedereien wie Hapag-Lloyd gehören zu den finanziellen Gewinnern der durch die Corona-Pandemie ausgelösten Störungen der globalen Lieferketten, die wiederum für einen überproportionalen Anstieg der durchschnittlichen Frachtraten gesorgt haben.

Das zeigen die aktuellen Zahlen von Hapag-Lloyd: Die Transportmenge lag im Q1 mit rund drei Millionen TEU auf dem Niveau des Vorjahresquartals. Gleichzeitig stieg die durchschnittliche Frachtrate im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 80 Prozent.

Hapag-Lloyd verzeichnete daher einen deutlichen Ergebnisanstieg und rechnet auch im laufenden Q2 mit einer ähnlichen Entwicklung. Vor diesem Hintergrund hat Vorstand die Ergebnisprognose für das Gesamtjahr angehoben. Für 2022 wird nun ein Konzern-EBIT in der Bandbreite von 11,7 bis 13,6 Milliarden Euro erwartet. Bisher hatten die Hamburger nach dem Ausnahmejahr 2021 ein EBIT zwischen 8,9 und 10,7 Milliarden Euro in Aussicht gestellt, nach fast 9,4 Milliarden Euro im Jahr zuvor.

Hapag-Lloyd (WKN: HLAG47)

Auch wenn die meisten Analysten die hohe Bewertung bemängeln: Die Aktie dürfte im Vorfeld der Hauptversammlung am 25. Mai, auf der eine Rekorddividende abgesegnet werden soll, noch einmal neue Rekordhochs ansteuern. Risikobewusste Anleger lassen die Gewinne vorerst laufen, ziehen den Stopp aber sukzessive nach.

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