Der zweitgrößte Modeeinzelhändler Hennes & Mauritz meldete am Donnerstag überraschend positive Unternehmenszahlen. Um Gewinne zukünftig weiter zu steigern, setzen die Schweden vermehrt auf diese Strategie –hier die Details.
Am Donnerstag vermeldete H&M für die Monate März bis Mai einen Betriebsgewinn von 4,74 Milliarden schwedischen Kronen (ungefähr 403 Millionen Euro). Damit verdiente der Konzern zwar knapp drei Prozent weniger als ein Jahr zuvor, lag damit aber mehr als zehn Prozent über den durchschnittlichen Schätzungen der Analysten.
Positiver Ausblick
Die Strategie, die hochpreisige Marke Cos vermehrt im Fokus bei den Verbrauchern zu stellen, scheint sich positiv auf die Gewinne auszuwirken. Laut Geschäftsführung ist der Konzern gut in das dritte Quartal gestartet. Wachstum und Profitabilität entwickeln sich weiterhin positiv, heißt es aus der Geschäftsleitung. Die Nachrichten werden an der Börse honoriert, derzeit legt die Aktie mehr als zehn Prozent zu.
Seit Anfang des Jahres hat die Aktie mehr als 40 Prozent gestiegen. Sollte der Konzern die Umsätze in der höherpreisigen Marke Cos weiter steigern, dürfte sich das positiv auf zukünftige Gewinne auswirken. Mit einem KGV von 19 und einer Dividendenrendite von 4 Prozent ist die Aktie fair bewertet.
H&M ist Bestandteil im DER AKTIONÄR Familienunternehmen-Index und nimmt hinter SMA Solar, easyJet und Software AG aktuell die vierthöchste Indexgewichtung ein. Auf Sicht von sechs Monaten hat der Familien-Index gut sechs Prozentpunkte besser abgeschnitten als der DAX. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0ABS können Anleger nahezu eins zu eins an der Entwicklung von zwölf Familienunternehmen teilhaben.
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