HelloFresh gilt als der Profiteur der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie unter den deutschen Internet-Firmen. Inzwischen klagt die Firma sogar über echte Luxus-Probleme, kann die Nachfrage nach den Essensboxen kaum mehr bedienen. Entsprechend wundert es nicht, dass HelloFresh jetzt nochmals teurer wird.
Eine Box von HelloFresh kostet nur wenige Euro. Weil Restaurants und gastronomische Angebote seit Mitte Dezember ihre Pforten geschlossen haben, und auch weil viele die eigene Wohnung aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie kaum mehr verlassen wollen, steigt die Nachfrage nach den Essensboxen der Berliner. Zuletzt sogar über das Machbare hinaus.
Nachfrage kann kaum mehr bedient werden
Im Dezember bat die Firma ihre Kunden um Mithilfe. "Wir hinterlegen Dir als Dankeschön zehn Euro in Deinem Kundenkonto, wenn Du Dich dazu entscheidest unser Team zu unterstützen und Deine Bestellung zu pausieren."
Krisen-Profiteur wird teurer und teurer
HelloFresh hätte auf die gestiegene Nachfrage auch mit einer Anhebung seiner Preise reagieren können. Bisher bliebt dieser Schritt aus. Auszuschließen ist er jedoch nicht. Selbst die kleinste Anhebung würde die Margen deutlich verbessern und den Gewinn in die Höhe treiben. Aktionäre würden einen solchen Schritt mit hoher Wahrscheinlichkeit begrüßen. Teurer wird es derzeit schließlich nur für jene, die keine Aktien von HelloFresh besitzen und diese nun erwerben wollen. Diese haben sich auf Jahressicht im Wert mehr als verdoppelt.
Die Aktie von HelloFresh wird von Tag zu Tag teurer. Die Verlängerung des Lockdown in Deutschland spielt dem Unternehmen in die Karten und lässt die Nachfrage nach den Kochboxen weiterhin auf einem hohen Niveau verharren. DER AKTIONÄR hat bereits frühzeitig auf die herausragende Positionierung des Unternehmens reagiert und die Anteile am 30. März 2020 zu 30,30 Euro in sein 100.000 Euro-Echtgeld-Depot aufgenommen. Dort notiert sie mit 120 Prozent im Plus.