Bei HelloFresh läuft es gerade nicht so rund. Der Kochboxenversender war mit Siemens Energy um den Einzug in den DAX in einem Kopf-an-Kopf-Rennen und hat eine Abfuhr erhalten. Neben dem Abverkauf bei den Corona-Profiteuren hat dies weiteres Öl ins Feuer geschüttet. So sieht die Lage jetzt im Detail aus.
Nachdem die HelloFresh-Aktie am 15. Februar am bei 77,90 Euro ein Rekordhoch markiert hatte, ging es sehr schnell nach unten. Bereits zwei Tage darauf löste der Wert eine Keilformation nach unten auf und fiel innerhalb einer Woche sogar unter die 50-Tage-Linie bei 67 Euro.
Nach mehreren Versuchen diese Linie zurückzuerobern, prallte der Kurs schließlich Anfang März daran ab, woraufhin sich die Abwärtsbewegung weiter beschleunigte. Heute öffnete der Titel sogar mit einer enormen Kurslücke nach unten und steht damit nun unter der 100-Tage-Linie bei 58,65 Euro und unter der Unterstützung am Oktober-Zwischenhoch bei 56,40 Euro. Schließt die Aktie heute auf diesem Niveau, ist aus charttechnischer Sicht ein anhaltender Kursverfall bis an die 200-Tage-Linie bei 51,18 Euro wahrscheinlich.
Die HelloFresh-Aktie hatte einen schlechten Start in die Handelswoche. Kann sie heute nicht die oben genannten Marken überwinden, drohen weitere Rücksetzer. Auch wenn die Aktie kurzfristig angeschlagen ist, bleibt DER AKTIONÄR aber zuversichtlich. Anleger bleiben an Bord und beachten den Stopp bei 49 Euro.