Die Aktie von HelloFresh kennt auch am Tag der virtuellen Hauptversammlung kein Halten mehr. Seit dem Corona-Crash-Tief Mitte März haben die die Papiere des Kochboxenversenders inzwischen um rund 170 Prozent zugelegt. Die regionalen Corona-Lockdowns in den USA sorgen für Fantasie im wichtigen US-Geschäft.
Das Geschäft bei HelloFresh boomt. Kein Wunder: Die Gesellschaft zählt zu den Profiteuren der Coronakrise. Sie liefert nicht nur Nahrungsmittel, sondern vereinfacht mit den entsprechenden Rezepten den Leuten auch die Zubereitung und sorgt so auch für eine wunderbare Abwechslung. Viele Kunden dürften die Vorzüge des bequemen Nach-Hause-Bestellens auch in der Post-Corona-Zeit nicht mehr missen wollen. Folge: Die Kundenzahlen dürften auch nachhaltig steigen – und das ohne großen Werbeaufwand.
Mit Blick auf die Analystenziele wird die Luft nach der jüngsten Kursrallye zwar langsam dünn. Anleger scheinen jedoch auf ein starkes zweites Quartal zu spekulieren. In Finanzkreisen machen Wachstumsraten von 75 Prozent die Runde.
Zur Erinnerung: Der Umsatz im ersten Quartal steig um 66,4 Prozent. Im laufenden Jahr erwartet HelloFresh trotz der Unsicherheiten rund um die Covid-19-Pandemie ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 40 bis 55 Prozent. Die erwartete bereinigte EBITDA-Marge liegt bei 6,0-10,0 Prozent.
Die Aktie rennt von einem Rekordhoch zum nächsten. Im AKTIONÄR-Depot notiert die Aktie rund 60 Prozent im Plus. Mit seiner Trading-Position im Real-Depot liegt DER AKTIONÄR bereits über 140 Prozent im Plus, setzt nach ersten Teilverkäufen mit den restlichen Stücken auf eine Trendfortsetzung in Richtung 50 Euro.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im „AKTIONÄR Depot“ und im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.