Die Aktie des Kochboxenversenders HelloFresh ist zum Ende der Woche unter Druck geraten. Aus charttechnischer Sicht kam das jedoch nicht unerwartet. Noch zuletzt sprintete der Wert infolge guter Quartalszahlen auf ein neues Rekordhoch. So sollten Anleger sich jetzt nach dem Kursrutscher verhalten.
Letzte Woche war es so weit. Der HelloFresh-Aktie glückte das Break. Während eines starken Kurssprungs nach oben knackte der Wert die Hürde am bisherigen Rekordhoch bei 89,10 Euro. Zudem kreuzte auch der MACD-Indikator die Triggerlinie und bestätigte damit das Kaufsignal.
Nach einem darauffolgenden Sprint bis knapp unter die 100-Euro-Marke hat sich der steile Anstieg verlangsamt. DER AKTIONÄR warnte bereits, da der Titel infolge des Höhenflugs stark überkauft war und mit einer Korrekturbewegung gerechnet werden musste.
Zu dieser kam es schließlich am heutigen Freitag. Knapp vier Prozent steht die Aktie heute im Minus. Aus charttechnischer ist aber alles im grünen Bereich. Die Standard-Indikatoren wie der RSI- oder Stochastik-Indikator kehren allmählich in den neutralen Bereich zurück. Zudem fand der heutige Kursrutscher unter niedrigem Handelsvolumen statt. All das deutet nur auf eine kurzfristige Verschnaufpause hin. Solange der Kurs nicht unter das Ausbruchsniveau fällt, ist der Aufwärtstrend noch intakt.
Die HelloFresh-Aktie musste zum Wochenausklang Federn lassen. Anleger bewahren aber Ruhe. Im Moment deutet viel auf eine kurze Verschnaufpause hin. Auch Trader, die der Trading-Chance gefolgt sind und nach den jüngsten Teilgewinnmitnahmen noch investiert sind, können dabeibleiben. In allen Fällen ist aber stets auf den Stopp zu achten.