Die Aktie des Baustoffspezialisten HeidelbergCement ist weiter auf Erholungskurs. Der zweistellige Kurseinbruch zum Jahresbeginn wurde fast vollständig kompensiert. Die weltweiten Konjunkturhilfen stützen den Bau- und Infrastruktursektor. DER AKTIONÄR zieht eine Zwischenbilanz, nachdem die Aktie 60 Prozent gewonnen hat und gibt ein charttechnisches Update.
Das Unternehmen hat letzte Woche Einblicke in den Jahresabschluss gegeben. Die Ergebnisse können sich sehen lassen. Viele Kennzahlen wie EBITDA, Marge, Kostenquote und Schulden haben sich verbessert. Zudem äußert sich HeidelbergCement optimistisch für die weitere Entwicklung im Baustoffmarkt. DER AKTIONÄR hat den Trend und das günstige Einstiegsniveau früh erkannt, die Aktie liegt seit der Empfehlung 60 Prozent im Plus.
Wie ist die aktuelle technische Verfassung der Aktie?
Das Wertpapier hat seit der Empfehlung vor elf Monaten einen soliden Aufwärtstrend in einem nahezu idealtypischen Kanal gebildet. Es gab nur zwei größere Rücksetzer. Der erste im Oktober mit Ankündigung des Lockdowns und der zweite nach dem Jahreswechsel. In beiden Fällen hat sich der Kurs in wenigen Tagen wieder stabilisiert und setzte seinen Aufwärtstrend fort. Das spricht für die Trendstärke der Aktie.
Die HeidelbergCement-Aktie steht aktuell kurz vor dem Ausbruch über das Mehrmonatshoch bei 70,10 Euro. Wenn der Durchbruch gelingt, erreicht die Aktie eine wichtige Zone. Sie verläuft zwischen dem Hoch bei 70 Euro und dem Mehrjahreshoch bei 73,70 Euro. Der Korridor bildet einen technischen Widerstand. Die Aktie könnte in diesem Bereich eine kurzfristige Pause einlegen. Solange das Mehrmonatstief bei 60 Euro allerdings nicht unterschritten wird, bleiben der übergeordnete Trend intakt und weitere Kurssteigerungen wahrscheinlich.
DER AKTIONÄR hält an seiner Empfehlung fest, da die Aktie ihren soliden Aufwärtstrend weiter fortsetzt. Investierte Anleger lassen die Gewinne laufen und belassen das Kursziel bei 80 Euro. Der Stopp wird auf 58 Euro nachgezogen.