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25.10.2023 Michael Schröder

Gute Nachrichten aus Übersee: DAX-Aktie nach Absturz vor Zahlen im Steigflug

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MTU Aero Engines

Die Aktien von MTU haben dank positiver Nachrichten von Pratt & Whitney-Mutter RTX ihre Erholungsbewegung wieder aufgenommen. Der US-Konzern teilte gestern mit, dass es bezüglich der mangelhaften Triebwerke von Pratt & Whitney „signifikante Fortschritte“ geben und der finanzielle Schaden durch den Mangel der bisher veranschlagten Summe entsprechen würde. An der Produktion des Triebwerks ist auch MTU beteiligt.

Meldungen über die Kosten, die der MTU-Konzern an einem Rückruf von GFT-Triebwerken des US-Partners Pratt & Whitney tragen muss, schickten die DAX-Aktie im September auf Talfahrt. Über die Hintergründe hat DER AKTIONÄR bereits eingehend berichtet. Nach einer Stabilisierung arbeitet der Titel wie erwartet an seinem Comeback.

Rückenwind gibt es durch Aussagen des RTX-Vorstand Greg Hayes: „Wir haben große Fortschritte bei der Fehlerbehebung und der Ursachenfindung für das Metallpulver gemacht, welches die Probleme verursacht hat. Der finanzielle Schaden wird im Rahmen der bisherigen Erwartungen liegen“, so CEO gestern bei der Vorlage der Quartalszahlen.

Die Schweizer Großbank UBS hat die Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 205 Euro bestätigt. Analystin Kseniia Maslova bezog sich dabei auf Aussagen von Hayes. Dies sollte dazu beitragen, dem Markt zu versichern, dass man sich auf die Kommunikation des Konsortiums verlassen kann und dass das Triebwerksprogramm nun unter Kontrolle ist.

Zudem richtet sich der Blick der Investoren auf die am kommenden Freitag (27. Oktober) anstehenden Q3-Zahlen. DER AKTIONÄR erwartet, dass dies im Einklang mit den Jahreszielen verlaufen sein dürfte, die der Triebwerksbauer daher erneut bestätigen sollte. Daher überwiegen bei MTU kurz- und mittelfristig weiter die Chancen.

MTU Aero Engines (WKN: A0D9PT)

Das Fazit hat Bestand: Anleger, die die Papiere um 160/165 Euro eingesammelt haben, um auf eine erste Gegenbewegung Richtung 180/185 Euro zu spekulieren, sitzen auf den ersten Buchgewinnen. Das gilt auch für die Trader, die mit dem Turbo-Call (WKN UK7WU8) auf dieses Szenario setzen. Für Aktie und Zertifikat heißt es: Gewinne laufen lassen und Stopp sukzessive nachziehen.

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