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21.04.2021 Markus Bußler

Gold: Bereit für ein neues Allzeithoch?

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Gold

Goldanleger hatten keine leichte Zeit in den vergangenen Monaten. Nach der Rallye über den Sommer des vergangenen Jahres folgte eine lange und zähe Korrektur, die bis jetzt anhält. Jegliche Versuche, nach oben auszubrechen, wurden im Keim erstickt. Zuletzt machte Gold zum Jahreswechsel Anstalten, die Korrektur zu beenden. Doch die plötzlich nach oben schnellenden Renditen bei den US-Staatsanleihen machten dem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung. Doch mittlerweile mehren sich die Anzeichen, dass diese Korrektur ihrem Ende entgegengeht.

Wer einen Blick auf das fundamentale Umfeld wirft, der muss sich ohnehin wundern, dass der Goldpreis nicht schon längst nach oben ausgebrochen ist. Die Inflation nimmt vor allem in den USA Fahrt auf. Die Teuerungsrate lag im März im Jahresvergleich bei 2,6 Prozent und damit sogar über den Schätzungen der Volkswirte. Ist es vermessen, für den Monat April eine Inflationsrate von über drei Prozent anzunehmen? Sicherlich nicht. Und dieser Trend dürfte sich durch das gesamte Jahr ziehen. In den vergangenen Monaten haben sich die Rohstoffpreise deutlich verteuert. Das macht Vorprodukte teurer und das Ganze kommt dann – meist mit etwas zeitlicher Verzögerung – beim Verbraucher an. Haben Sie mitbekommen, dass sogar Coca-Cola die Preise aufgrund steigender Rohstoffnotierungen anheben will? Ein gutes Zeichen dafür, dass sich die Inflation, die sich lange Zeit auf bestimmte Asset-Klassen wie beispielsweise Immobilien konzentriert hat, ihren Weg in den täglichen Geldbeutel bahnt.

Gold ist der klassische Inflationsschutz. Nun waren es die steigenden Renditen von US-Staatsanleihen, die den Goldpreis lange Zeit den Weg versperrt haben. Doch bedenkt man, dass man für zehnjährige US-Staatsanleihen aktuell knapp 1,6 Prozent Zinsen bekommt und die Inflation bei 2,6 Prozent liegt, dann verliert man als Anleger rund ein Prozent pro Jahr. Ist das eine gute Anlageidee? Nein? Dann sind die Anleihen auch kein Konkurrent für Gold.

Nun könnten wir an dieser Stelle noch über die ausufernden Schulden der Industrienationen, die nach wie vor geöffneten Geldschleusen, die ultralockere Notenbankpolitik und die Aussage der Fed, die Zinsen bis 2023 nicht anheben zu wollen, sprechen. Doch all das würde nur einen Schluss zulassen: Aus fundamentaler Sicht könnte es nicht besser laufen für Gold.

Doch was hält Gold dann eigentlich noch zurück? Die Antwort ist einfach. Die Technik. Gold ist in diesem Korrekturtrend ist in diesem Korrekturtrend seit mittlerweile acht Monaten gefangen. Und das ist nicht gerade dazu angetan, frisches Kapital anzulocken. Doch wenn man sich die Korrektur auf Wochenbasis ansieht, dann erkennt man: Die komplette Bewegung verläuft in einer bullishen Flagge. Und Gold nähert sich gerade wieder dem oberen Ende dieser Korrekturformation. Ein Ausbruch über den Bereich von 1.810 Dollar auf Wochenschlussbasis, wäre ein starkes Indiz, dass die Korrektur beendet ist und Gold und vor allem die Goldminenaktien bereit sind für die nächste Rallyephase. Und angesichts der Länge der Korrektur und des fast idealen fundamentalen Umfelds, dürfte die nächste Rallye entsprechend explosiv ausfallen.

Übrigens: Die komplette Korrektur wurde begleitet von Abflüssen seitens der Gold hinterlegten ETFs wie dem SPDR Gold Shares. In den vergangenen beiden Tagen gab es erstmals wieder Zuflüsse – ein Zeichen, dass wir die Trendwende bereits geschafft haben? Es ist zu früh, um das zu sagen. Doch die Zeichen mehren sich, dass Gold sich bereitmacht, nach oben auszubrechen. Und die Goldminenaktien, die in der Korrektur besonders gelitten haben, dürften damit die größten Sieger sein. Wollen Sie dabei sein und sich für die kommende Rallye positionieren? Bei Goldfolio setzen wir auf die aussichtsreichsten Minenaktien. Positionieren Sie sich jetzt – wenn Gold einmal losläuft, gibt es selten eine zweite günstige Einstiegschance. Alle Details: www.goldfolio.de

Gold (ISIN: XC0009655157)

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