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Fresenius unter Beschuss: Aktie unter den 5 stärksten Verlieren im DAX – wichtiger Termin

Fresenius unter Beschuss: Aktie unter den 5 stärksten Verlieren im DAX – wichtiger Termin
Foto: Börsenmedien AG
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Marion Schlegel 13.05.2019 Marion Schlegel

Die Aktie von Fresenius verliert zum Wochenauftakt 2,5 Prozent auf 49,19 Euro. Damit ist der Wert der fünftschwächste Wert des Tages im deutschen Leitindex DAX. Schwächer notieren nur noch Infineon, Daimler, Continental und ThyssenKrupp. ThyssenKrupp verliert sogar mehr als sieben Prozent. Die Aktie von Fresenius war bereits am Freitag deutlich unter Druck geraten. Zuvor war das Papier zum zweiten Mal am Ausbruchsversuch auf ein neues Jahreshoch gescheitert.

Ende dieser Woche – am 17. Mai – findet die Hauptversammlung von Fresenius statt. Hier dürfte die zweifache Gewinnwarnung des vergangenen Jahres eine große Rolle spielen. "Selbstverständlich tut es weh, wenn man langjährige Investoren enttäuscht. Aber ich sehe die Rückschläge des vergangenen Jahres eher als Ansporn, das Vertrauen zügig zurück zu gewinnen", sagte der Vorstandschef Stephan Sturm.

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Fresenius forciert derweil das den Verkauf der Transfusionssparte. Auf der Suche nach einer möglichen neuen Heimat für sein Bluttransfusions-Geschäft hat der Medizinkonzern nach Presseinformationen erste Interessenten angesprochen. Das DAX-Unternehmen habe hierfür die Investmentbank Goldman Sachs beauftragt, berichtete die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ) in ihrer Samstagausgabe unter Berufung auf mit der Sache vertraute Kreise. Angesprochen worden seien auch Finanzinvestoren. Fresenius fühle damit aber zunächst nur bei möglichen Käufern vor.

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Konzernchef Stephan Sturm hatte bei der Vorlage der Jahresbilanz 2018 im Februar bereits erklärt, dass Fresenius Optionen für das Geschäft prüfe. Dieses ist aktuell bei der auf Flüssigmedizin und Infusionen spezialisierten Tochter Kabi angesiedelt, wo der Vorstand es nach eigenen Worten nicht mehr richtig aufgehoben sieht. Als eine der möglichen Varianten hatte der Fresenius-Chef auch die Anbindung an andere Konzerntöchter ins Spiel gebracht.

DER AKTIONÄR empfiehlt weiter investiert zu bleiben, bestehende Positionen aber mit einem Stopp bei 42 Euro nach unten abzusichern. Ein positives Signal würde der Sprung über das Jahreshoch 2019 sowie die ebenfalls in diesem Bereich verlaufende 200-Tage-Linie bringen.

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