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Fresenius-Tochter FMC: Deutsche Bank sieht 50 Prozent Kurspotenzial

Fresenius-Tochter FMC: Deutsche Bank sieht 50 Prozent Kurspotenzial
Foto: Börsenmedien AG
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19.10.2018 ‧ Matthias J. Kapfer

Nachdem Fresenius Medical Care (FMC) die Anleger mit einer Prognosesenkung auf dem falschen Fuß erwischt hat, melden sich nun die Analysten zu Wort. Am heutigen Handelstag kann sich die FMC-Aktie leicht erhohlen - dennoch ist weiter Vorsicht geboten.

Kursreaktion war übertrieben

Während am Tag des Kurseinbruchs die Analysten scharenweise die Kursziele gesenkt hatten, bleibt Analyst Gunnar Romer von der Deutschen Bank weiter äußerst optimistisch. In seiner Einschätzung vom heutigen Freitag bestätigt Romer sein Kursziel von 107 Euro und belässt die Empfehlung weiterhin auf „Buy“.

Der Experte zeigt sich enttäuscht von den reduzierten Jahreszielen, hält aber den starken Abverkauf der Aktie in Reaktion auf die Zahlen für übertrieben. Romer sieht in dieser Situation einen großartigen Einstiegszeitpunkt für potenzielle Anleger. Aus Sicht des Analysten ergibt sich aus dem derzeitigen Kurs und dem Kursziel ein Potenzial von mehr als 50 Prozent.

Blickrichtung 2019

Das Analysehaus Kepler Cheuvreux beließ ebenfalls die Einstufung auf „Buy“ mit einem unveränderten Kursziel von 100 Euro. Analyst Oliver Reinberg hält den Kurseinbruch ebenfalls für weit übertrieben. Das Jahr 2019 dürfte den Ansichten des Experten zufolge wieder ein ordentliches Jahr für die Fresenius-Tochter werden.

Insgesamt empfiehlt immer noch rund die Hälfte aller Analysten die Aktie des Dialyse-Spezialisten zum Kauf. Die andere Hälfte rät zum Halten, kein einziger zum Verkauf. Im Schnitt sehen die Experten einen 12-Monats-Zielkurs von 91,45 Euro, was beim derzeitigen Kurs einem Ertragspotenzial von rund 29 Prozent entspricht.

Aktie kurzzeitig ausgestoppt

Im Zuge des Kursverfalls am Mittwoch hat die Fresenius-Medical-Care-Aktie den Stopp bei 69 Euro kurzzeitig unterschritten und ist auf ein Mehrjahrestief abgerutscht. Auf Wochensicht haben die Anteilscheine der Fresenius-Tochter rund 16 Prozent an Wert eingebüßt. Das Chartbild hat sich damit deutlich eingetrübt. Für Zukäufe ist es deshalb trotz positiver Analysteneinschätzungen noch zu früh.

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