Die Aktie von Fresenius läuft derzeit alles andere als gut. Im Monatsvergleich reiht sich das Papier mit Bayer, RWE und der Commerzbank in das Quartett der stärksten Verlierer im DAX ein. Gut Elf Prozent ging es im zurückliegenden Monat nach unten. Anleger warten nun auf den 21. Februar. An diesem Tag wird Fresenius die Zahlen für das vierte Quartal vorgelegen und sich wohl auch zum Ausblick äußern.
Charttechnisch sieht die Aktie derzeit alles andere als gut aus. Anfang Dezember kratzte die Aktie noch knapp an der 30-Euro-Marke. Nun notiert das Papier bereits gut 14 Prozent darunter. Auch wichtige charttechnische Unterstützungen wie die 200-Tage-Linie und der Support im Bereich von 26,25 Euro wurden unterschritten. Nun läuft die Aktie auf eine enorm wichtige Unterstützungszone zu: Diese resultiert aus dem Novembertief 2023 bei 23,93 Euro und dem 52-Wochen-Tief, das im März vergangenen Jahres bei 23,29 Euro markiert wurde.
Nächster wichtiger Termin ist die Zahlenvorlage am Mittwoch, 21. Februar. Erwartet wird für das Gesamtjahr ein Umsatz von 22,7 Milliarden Euro. Der Gewinn je Aktie wird im Konsens bei 2,60 Euro erwartet. Ein Jahr zuvor standen noch Einnahmen in Höhe von 40,8 Milliarden Euro und ein Gewinn je Aktie von 3,08 Euro zu Buche.
Analysten sehen derzeit ein durchschnittliches Kursziel von 38,41 Euro für die Aktie von Fresenius. Zuletzt ist aber bereits die Investmentbank Oddo BHF zurück gerudert. Sie hat Fresenius von „Outperform“ auf „Neutral“ abgestuft und das Kursziel von 35 auf 28 Euro gesenkt. Analyst Oliver Metzger kritisierte dabei, dass die Fortschritte, die der Gesundheitskonzern 2024 machte, bislang recht klein waren. Zudem erwartet er einen herausfordernden weiteren Jahresverlauf.
Die angesprochene Unterstützungszone zwischen 23,29 Euro und 23,93 Euro gilt es unbedingt zu verteidigen. Ein Rutsch darunter würde ein Verkaufssignal generieren. Wichtig wären nun positive Signale im Rahmen der Vorlage der Zahlen am 21. Februar.