Die Aktie von Fresenius kommt immer mehr in Fahrt. Am heutigen Montag gewinnt das Papier weitere 1,2 Prozent auf 27,21 Euro, nachdem Fresenius in den vergangenen Wochen bereits deutlich zulegen konnte. Mit dem heutigen Kursanstieg notiert die Aktie auch über der wichtigen 200-Tage-Linie.
Unterstützung erhält Fresenius auch von positiven Analystenkommentaren. Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung „Buy“ sowie das Kursziel von 43 Euro bestätigt. Analystin Vicotria Lambert zeigt sich dabei im Hinblick auf die anstehenden Quartalszahlen, die am 8. Mai veröffentlicht werden, zuversichtlich. Die gute Wachstumsdynamik im Januar sollte sich weiteren Verlauf des ersten Jahresviertels fortgesetzt haben, so die Analystin in ihrem jüngsten Studienupdate zu Fresenius. Das gelte vor allem für die auf Infusionen spezialisierte Tochter Kabi. Zudem sollte der Verkaufsstart des Biosimilars Actemra in den USA im April dem Biopharma-Geschäft helfen, 2024 operativ die Gewinnschwelle zu erreichen.
Auch die britische Investmentbank Barclays zeigt sich weiter zuversichtlich. Analyst Hassan Al-Wakeel bewertet die Aktie weiter mit „Overweight“ und sieht ein Kursziel von 35 Euro. Er rechnet mit einem starken Auftaktquartal, das von der Stärke der beiden Sparten Kabi und Helios sowie weiteren Verbesserungen bei Vamed getragen werde. Zudem sieht er weiterhin Aufwärtspotenzial für die Jahresziele des Klinikbetreibers und Herstellers von Medizinprodukten.
Die Aktie von Fresenius hat mit dem heutigen Kursanstieg über die wichtige 200-Tage-Linie ein positives Signal geliefert. Die nächste große Hürde wartet nun in Form des Dezemberhochs 2023 bei 29,51 Euro. Neben den Quartalszahlen am 8. Mai sollten Anleger zudem den Kapitalmarkttag der Tochter Helios im Juni im Blick haben. Investierte Anleger bleiben weiterhin mit einem Stopp bei 20,00 Euro dabei.