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22.07.2024 Maximilian Völkl

Freenet: CEO geht – Aktie fällt

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Freenet

Paukenschlag bei Freenet: Der Telekommunikationskonzern muss sich einen neuen Chef suchen, nachdem der langjährige CEO Christoph Vilanek seinen laufenden Vertrag nicht verlängern will. Berenberg bleibt dennoch optimistisch für den MDAX-Konzern. Die Aktie verliert im freundlichen Marktumfeld aber etwas an Boden.

Vilanek ist bereits seit 2009 im Amt und war maßgeblich verantwortlich für die erfolgreiche strategische Ausrichtung und Entwicklung des Konzerns. Nun hat er den Aufsichtsrat laut einer Konzernmitteilung aber informiert, dass er beabsichtigt, seinen Vertrag zum Ende seiner Amtszeit am 31. Dezember 2025 nicht zu verlängern. „Der Aufsichtsrat wird den Such- und Auswahlprozess für einen geeigneten Nachfolger kurzfristig initiieren“, heißt es deshalb bereits in der Mitteilung.

Analyst Usman Ghazi von Berenberg hat sich in einer ersten Einschätzung bereits zum Abschied von Vilanek geäußert. Der langjährige Chef habe zwar großen Respekt genossen. Doch Finanzchef Ingo Arnold habe in einem Gespräch mit Analysten bereits erklärt, dass auch unter dem Nachfolger kein Strategiewechsel zu erwarten sei. Die Suche werde demnach beginnen, sobald klar ist, ob der neue Chef intern oder extern gefunden werden soll. Ghazi bestätigte sein Kursziel von 29 Euro, was auf dem aktuellen Niveau einem Potenzial von 13 Prozent entspricht. Entsprechend lautet seine Einstufung nach wie vor „Buy“.

Freenet (WKN: A0Z2ZZ)

An der Börse kommt der Abschied von Vilanek zunächst nicht gut an. Die Freenet-Aktie verliert am Montag leicht an Boden. Ob sich an der Ausrichtung des Konzerns tatsächlich nichts ändert, wird sich erst noch zeigen. Grundsätzlich ist Freenet allerdings dank des starken Cashflows und des stabilen Geschäftsmodells gut aufgestellt. Mehr Informationen zum Telekomkonzern gibt es in der aktuellen Ausgabe 30/24 des AKTIONÄR, die hier bequem zum Download bereitsteht.

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Freenet.

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