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Evotec: Wie gewonnen, so zerronnen

Evotec: Wie gewonnen, so zerronnen
Foto: Breuel Bild/picture alliance/dpa
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Marion Schlegel 13.06.2024 Marion Schlegel

Die Aktie von Evotec hatte sich in den vergangenen Tagen relativ stark präsentiert. Am heutigen Donnerstag geht es allerdings schon wieder nach unten. Das Jahrestief rückt damit wieder näher. Hoch bleiben derweil die Netto-Leerverkaufspositionen bei Evotec. Zuletzt wurden diese sogar noch leicht ausgebaut.

Evotec (WKN: 566480)

Derzeit sind 7,17 Prozent der ausstehenden Evotec-Aktien netto leerverkauft. Damit wurden die Positionen zuletzt sogar wieder etwas ausgebaut. Top-Akteur ist Qube Research & Technologies Limited mit derzeit 2,19 Prozent netto leerverkauften Aktien. Marshall Wace LLP folgt mit 1,8 Prozent auf Platz zwei. Arrowstreet Capital, Limited Partnership hat derzeit 1,13 Prozent der Aktie von Evotec netto leerverkauft. Damit hat Arrowstreet seine Position seit März fast verdoppelt.

Am Mittwoch hatte die Aktie noch von guten News aus der bestehenden Partnerschaft mit Bristol-Myers Squibb profitiert. DER AKTIONÄR berichtetet: „Evotec meldet Fortschritte – Aktie erneut stark“. Dr. Cord Dohrmann, Chief Scientific Officer von Evotec, kommentierte: „Wir freuen uns, unsere Pipeline mit einem weiteren aussichtsreichen Programm, das in die späte präklinische Entwicklungsphase voranschreitet, weiter auszubauen. Dies zeigt die außergewöhnliche Produktivität unserer Neurologie-Partnerschaft mit Bristol Myers Squibb und unser gemeinsames Engagement für Innovation und Patientenversorgung. Zusammen mit Bristol Myers Squibb ist es uns gelungen, ein wachsendes Portfolio von Programmen zu entscheidenden Wendepunkten voranzubringen, was uns unserem gemeinsamen Ziel näher bringt, neue therapeutische Optionen für Patienten mit verheerenden neurologischen Erkrankungen zu entwickeln.“

Mit dem heutigen Kursrückgang auf 8,75 Euro nähert sich die Aktie von Evotec wieder dem April-Tief bei 8,52 Euro. Knapp darunter verläuft zudem das Ende Mai bei 8,28 Euro markierte Jahrestief. Das Papier ist aber nach wie vor klar angeschlagen. Ein erstes positives Signal wäre der Sprung übe die 38-Tage-Linie. Aus fundamentaler Sicht steht aber ganz klar das Update zu den Mittelfristzielen im August im Fokus. Anleger bleiben vorerst weiter außen vor und warten ein positives Signal ab.

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