Hat die Aktie von Evotec noch zu Wochenbeginn eine deutliche Korrektur vollzogen, kann das Papier am heutigen Dienstag bereits wieder mehr als zwei Prozent zulegen und die 20-Euro-Marke überspringen. Beflügelt wird Evotec dabei von der Meldung, dass der erste Meilenstein in der strategischen Allianz mit Celgene erreicht werden konnte. Dieser löst Umsatzerlöse in Höhe von fünf Millionen Dollar im dritten Quartal dieses Jahres an Evotec aus. Dieser Meilenstein wurde durch den erfolgreichen Abschluss des ersten Screening-Programms durch Nutzung von Evotecs iPSC (induzierte pluripotente Stammzellen)-basierter Screening-Plattform erreicht. Ziel dieser Kooperation zwischen Evotec und Celgene, die erst im Dezember 2016 eingegangen wurde, ist es, krankheitsmodifizierende Therapeutika für eine Vielzahl neurodegenerativer Erkrankungen mit Hilfe von Evotecs einzigartiger iPSC-Plattform zu entwickeln.
Dr. Cord Dohrmann, Chief Scientific Officer von Evotec, kommentierte: „Aufgrund einer immer weiter steigenden Lebenserwartung stellen neurodegenerative Krankheiten eine enorme Belastung für Gesundheitssysteme weltweit dar. Mit unseren Kollegen bei Celgene fokussieren wir uns auf die Erforschung und Entwicklung neuer Behandlungsmethoden in diesem Bereich. Wir freuen uns sehr, diesen bedeutsamen ersten Meilenstein in dieser iPSC-basierten Allianz erreicht zu haben, und werden diese spannenden Programme weiter vorantreiben.“
Evotec langfristig top positioniert
Die Aktie von Evotec war zuletzt nach einer monatelang andauernden Rallye sehr heiß gelaufen. Dementsprechend war eine Korrektur, wie wir sie zuletzt gesehen haben, absolut überfällig. Langfristig bleibt das Unternehmen im deutschen Biotech-Sektor erste Wahl. Die zahlreichen starken Kooperation dürften auch in Zukunft für weiteren positiven Newsflow sorgen.