In einem beeindruckenden Lauf seit Anfang August ist die Evotec-Aktie am heutigen Mittwoch der Ausbruch über das Jahreshoch von Ende Januar gelungen. Damals hatte ein Kursausreißer das Papier kurzzeitig um gut 30 Prozent auf 43,00 Euro und damit den höchsten Stand seit dem Jahr 2000 nach oben katapultiert. Derzeit notiert das Papier 1,3 Prozent im Plus bei 43,25 Euro.
Beflügelt haben zuletzt positive Studiendaten, bestätigte Jahresziele zur Vorlage der Quartalszahlen, eine geplante Zweitnotiz der Aktie an der US-Technologiebörse Nasdaq und eine Kurszielanhebung durch Warburg Research.
Am 27. Januar war der Evotec-Anteilschein für kurze Zeit wegen eines sogenannten "Short Squeeze" außergewöhnlich stark nach oben geschnellt. Bei einem "Short Squeeze" werden Investoren, die auf fallende Kurse setzen, auf dem falschen Fuß erwischt.
Dass der einstige Kursausreißer bei Evotec inzwischen keiner mehr ist, machte nun auch Warburg-Analyst Christian Ehmann deutlich, indem er sein Kursziel für die Aktie von 40 auf 48 Euro anhob und seine Kaufempfehlung bekräftigte. Dabei betonte er die guten Geschäftsperspektiven für die neue Produktionsanlage für gentechnisch hergestellte Arzneistoffe (Biologika) und er hob seine Prognosen für den Gewinn an. Die 48 Euro sind das höchste Kursziel aller Experten, die das Papier derzeit überwiegend zum Kauf empfehlen.
Mit dem heutigen Kursanstieg auf ein neues 20-Jahreshoch ist dem Papier auch ein neues Kaufsignal gelungen. DER AKTIONÄR sieht bei dem Titel langfristig noch sehr viel Potenzial. Das Unternehmen hat in den vergangenen Monaten und Jahren sehr gute Deals unter Dach und Fach bringen können, die in den kommenden Jahren erst ihr Potenzial richtig entfalten dürften. Seit der Empfehlung des AKTIONÄR vor ziemlich genau zwei Jahren liegt das Papier mittlerweile 121 Prozent in Front. Anleger lassen die Gewinne weiter laufen.
(Mit Material von dpa-AFX)