Der Spezialchemiekonzern Evonik hat nach den Kursverlusten im September in den ersten Handelstagen des Oktobers wieder etwas Boden gutmachen können. Aus Sicht der Analysten könnte die Erholung weitergehen. Nachdem vergangene Woche das US-Analysehaus Bernstein ein Kursziel von 32 Euro im Rahmen einer "Outperformer-Bewertung" ausgerufen hat, meldet sich aktuell Goldman Sachs mit einem ebenfalls positiven Kommentar zu Wort.
So hat deren Analystin Georgina Iwamoto ihr Anlagevotum für die Evonik-Aktie vor den Quartalszahlen, die in rund vier Wochen veröffentlicht werden, mit "Buy" bestätigt. Nur das Kursziel hat sie marginal von 28,00 Euro auf 27,60 gesenkt – die aktuelle Vorgabe liegt rund 21 Prozent über dem aktuellen Kursniveau. Die Analystin aktualisierte in einer am Montag vorliegenden Studie ihre Prognosen für den Spezialchemiekonzern. Das neue Kursziel begründete sie mit niedriger erwarteten Renditen in den kommenden Jahren.
Auch DER AKTIONÄR bleibt weiterhin ein Fan der günstig bewerteten Evonik-Aktie. Da das Chartbild aktuell nicht gerade einladend aussieht, drängen sich Neuengagements derzeit nicht auf. Wer die Dividenden-Perle (aktuelle Rendite: 5,1 Prozent) bereits im Depot hat, setzt den Stopp-Kurs bei 19,00 Euro.
(Mit Material von dpa-AFX)