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14.08.2023 Thorsten Küfner

Evonik: 44 Prozent Potenzial

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Evonik Industries

Der Chemieriese Evonik hatte in der Vorwoche die Zahlen für das zweite Quartal vorgelegt. Mittlerweile haben sich zahlreiche Analysten zu Wort gemeldet – und zeigen sich mehrheitlich sehr bullish gestimmt. So etwa auch die britische Großbank Barclays, die für den MDAX-Titel noch reichlich Luft nach oben sieht. 

So hat Analyst Sebastian Satz die Einstufung für Evonik auf "Overweight" mit einem Kursziel von 26 Euro belassen. Dies liegt knapp 44 Prozent über dem aktuellen Kursniveau. Er senkte in einer am Montag vorliegenden Studie seine Schätzung für den operativen Gewinn des Spezialchemiekonzerns. Er begründete dies mit einer erwarteten ausgeprägteren Saisonalität im vierten Quartal. Damit liege er nun nahe an der Mitte der Prognosespanne

Indes hat Deutsche Bank Research Evonik nach Quartalszahlen mit "Buy" und einem Kursziel von 25 Euro eingestuft. Die Eckdaten des Spezialchemiekonzerns seien erwartungsgemäß ausgefallen, schrieb Analystin Virginie Boucher-Ferte. Die US-Bank JPMorgan hat das Anlagevotum für Evonik auf "Overweight" mit einem Kursziel von 25 Euro belassen. Von einem hohen Niveau sei der Konzernumsatz um 14 Prozent zurückgegangen, so Analyst Chetan Udeshi. Eine geringere Nachfrage und Lagerabbau auf Seiten der Kunden hätten auf dem Absatz des Chemiekonzerns gelastet. Auch die Preise seien im Jahresvergleich zurückgegangen. Die Aktien blieben indes attraktiv bewertet.

Darüber hinaus hat das US-Analysehaus Bernstein Research die Einstufung auf "Outperform" mit einem Kursziel von 23 Euro belassen. Der Chemiekonzern habe sich immerhin gegen den Branchentrend gestemmt und im zweiten Quartal besser abgeschnitten als im ersten, betonte Analyst Gunther Zechmann. Das im Juli gesenkte Ziel für den operativen Jahresgewinn sollte erreicht werden, auch weil das zweite Halbjahr besser laufen könnte als das erste.

Evonik Industries (WKN: EVNK01)

Auch DER AKTIONÄR hält die Aktie von Evonik aktuell für unterbewertet. Zwar könnte es kurzfristig weiterhin konjunkturell bedingt etwas ruppig bleiben, langfristig betrachtet sind die Aussichten aber gut. Die günstig bewertete Dividendenperle bleibt attraktiv (Stopp: 15,00 Euro).

Mit Masterial von dpa-AFX

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