Am Mittwoch setzen die E.on-Papiere ihre Verlustserie der vergangenen Tage fort. Durch die anhaltenden Kursverluste ist die wichtige 10-Euro-Marke für den Versorger inzwischen weiter in die Ferne gerückt. Charttechnisch bleibt es aber spannend. Diese Kursmarken müssen Anleger jetzt unbedingt im Auge behalten.
Die Luft ist raus
Die Anleger verlangen nach weiteren Neuigkeiten zum Innogy-Deal. Da diese jedoch auf sich warten lassen, zeigt die Aktie aktuell wenig Bewegung. Sollte E.on weitere Details zur Fusion bekannt geben, könnte der DAX-Titel jedoch schnell neuen Schwung gewinnen.
Durch die Übernahme der RWE-Tochter rüstet sich E.on für die Zukunft und fokussiert sich zukünftig auf das Netz- und Vertriebsgeschäft. Zusätzlich zu dem Endkundengeschäft von Innogy erhalten die Essener von RWE eine Mitgift in Höhe von 1,7 Milliarden Euro.
Im Gegenzug erhält RWE die erneuerbaren Energieanlagen von E.on und Innogy, sowie deren Minderheitsbeteiligungen an verschiedenen Atomkraftwerken. Zudem wird RWE mit einem Anteil von 16,7 Prozent Großaktionär bei E.on. Das Aktienpaket ist auf dem aktuellen Kursnievau rund 3,6 Milliarden Euro wert.
Klares Chartbild
Der Aufwärtstrend ist weiterhin intakt. Zudem sollte der Rücksetzer nicht endlos andauern, denn bei 9,50 Euro befindet sich bereits die erste Rebound-Marke. Darunter wartet noch die Unterstützung bei 9,25 Euro. Die Aktie bleibt auf der Empfehlungsliste. Neueinsteiger warten jedoch vorerst die nachhaltige Überwindung der 10-Euro-Marke ab.