Nach dem Rücksetzer zu Wochenbeginn befindet sich die E.on-Aktie wieder auf dem Erholungskurs. Positive Analystenstimmen zur Fusion trieben den Kurs zuletzt an. Für Aufsehen sorgt am Donnerstag zudem ein Großauftrag von BMW. Der Ausbau der E-Mobilität wird damit weiter vorangetrieben.
4.100 neue Ladepunkte auf den Parkplätzen von Produktionswerken, Entwicklungszentren und Büro-Standorten von BMW sollen errichtet und betrieben werden. Laut E.on handelt es sich um eines der größten betrieblichen Ladenetzwerke in Deutschland. Zudem soll rund die Hälfte der Ladepunkte, von denen die meisten im Großraum München installiert werden, öffentlich zugänglich sein.
Bereits ab Dezember können die ersten Ladesäulen genutzt werden, bis 2021 soll das Projekt abgeschlossen sein. „Eine gute Ladeinfrastruktur ist neben der Reichweite und wettbewerbsfähigen Kosten eine der elementaren Voraussetzungen für die Akzeptanz und das Wachstum von Elektromobilität“, erklärte BMW-Entwicklungsvorstand Klaus Fröhlich.
Die Zusammenarbeit mit den Autobauern könnte für E.on künftig immer wichtiger werden. Gelingt der Durchbruch der Elektromobilität, dürfte das dem Versorger viel Schwung verleihen. Die Schaffung der nötigen Infrastruktur ist hier die Voraussetzung, E.on geht das Thema nun mehr und mehr an. Konservative Anleger setzen weiter auf den DAX-Titel.