Die E.on-Aktie hat sich von der 9,00-Euro-Marke wieder gelöst. Um auch in Zukunft erfolgreich zu sein, macht sich der Versorger fit für die neue Energiewelt. Vor allem die Elektromobilität spielt darin eine entscheidende Rolle. Nicht nur in Deutschland kümmert sich der DAX-Konzern um den Ausbau – auch in Skandinavien mischt E.on voll mit.
Gemeinsam mit dem dänischen E-Mobility-Unternehmen Clever, einer Tochter mehrerer dänischer Versorger, hat E.on in Dänemark die erste Pilotstation des künftigen Ladenetzwerks eröffnet. Insgesamt wollen die beiden Partner 48 ultraschnelle Ladestationen für E-Autos an Autobahnen in Dänemark, Norwegen und Schweden errichten.
Bereits seit 2017 arbeiten E.on und Clever zusammen, um bei der Entwicklung des ultraschnellen Ladens die Kräfte bündeln zu können. Anfang des Jahres wurde dann das 50-50-Joint Venture Ultra Fast Charging Venture Scandinavia gegründet, um insgesamt 400 Hochleistungsstationen in Europa aufzustellen – Skandinavien macht hier also lediglich den Anfang.
Starke Aktie
Noch ist viel zu tun, damit sich die E-Mobilität auf breiter Front durchsetzt. Doch E.on tut gut daran, sich dafür bereits frühzeitig zu rüsten. Es könnte ein Milliardenmarkt entstehen, auch wenn die Auswirkungen auf die Aktie bislang noch vernachlässigbar sind. E.on bietet jedoch einen guten Mix aus Fantasie und Sicherheit und ist für konservative Anleger deshalb weiter eine gute Wahl.