Die Digitalisierung ist auf dem Vormarsch. Auch die Energiebranche kommt an dem Megatrend nicht vorbei. Vor allem E.on muss sehr wachsam sein, da sich der Konzern künftig auf Stromnetze und Kundendienstleistungen konzentrieren will – zwei klare Zielbereiche der Digitalisierung. Eine neue Studie zeigt, wie wichtig Sprachassistenten bereits heute sind.
Laut einer repräsentativen YouGov-Studie im Auftrag von E.on haben drei von zehn Deutschen bereits Sprachassistenten im Alltag genutzt. Auch die Verbracher nutzen Alexa Siri oder Google Assistant immer häufiger, um in Kontakt mit Unternehmen und Anbietern zu gelangen. "Positiv überrascht hat uns, dass bereits eine Million Deutsche mittels Sprachassistent mit ihrem Energieversorger kommunizieren", sagt E.on-Geschäftsführer Wolfgang Noetel.
Die meisten Kunden fragen über die Sprachassistenten ihren Energieverbrauch ab. Doch auch Änderungen des Abschlagsplans oder die Vereinbarung eines Rückrufs mit einem E.on-Mitarbeiter werden stark genutzt. Für E.on ist es wichtig sich hier früh zu positionieren. Denn über 40 Prozent der Deutschen glauben bereits heute, dass sich Chatbots in den Kommunikation von Kunden und Unternehmen künftig durchsetzen werden.
Warten auf das Kaufsignal
Digitale Kommunikation, intelligente Netze oder Smart Meter: Die neue Energiewelt bietet viele Herausforderungen, aber auch große Chancen. E.on will sich hier ein gutes Stück vom Kuchen abschneiden. Kurzfristig fehlen der Aktie aber die Impulse. Anleger warten weiter auf das charttechnische Kaufsignal. Wer investiert ist, beachtet den Stopp bei 7,90 Euro.