Im volatilen Gesamtmarkt zeigt sich die E.on-Aktie derzeit relativ stabil. Es macht sich bezahlt, dass der Versorger mit dem Fokus auf Netze und Kundendienstleistung das Risiko künftig deutlich minimiert. Allerdings fehlen auch nach wie vor die Impulse, um ein neues Kaufsignal auszubilden.
Somit ist der übergeordnete Seitwärtstrend nach wie vor intakt. Bis auf einen kurzen Ausbruchsversuch Ende 2017 bewegt sich die E.on-Aktie seit Juni 2017 im Korridor zwischen 7,90 und 10,00 Euro. Hinzu kommen der horizontale Widerstand bei 8,70 Euro und der kurzfristige Abwärtstrend bei 8,55 Euro. In den vergangenen Tagen ist der nachhaltige Ausbruch über diese beiden Marken mehrfach gescheitert.
Gelingt der Sprung über den doppelten Widerstandsbereich, wartet als nächste Hürde die 200-Tage-Linie bei 8,55 Euro. Oberhalb davon wäre der Weg bis zur 10,00-Euro-Marke frei. Scheitern die Bullen aber erneut, droht auch ein erneuter Test der massiven Unterstützung bei 7,90 Euro. Bricht diese Unterstützung, würde sich das Chartbild deutlich eintrüben. Weitere Verluste wären zu befürchten.
Halteposition
DER AKTIONÄR hat in den vergangenen Wochen mehrfach darauf hingewiesen. E.on schlägt sich im schwachen Marktumfeld zwar wacker, es fehlt aber nach wie vor ein neues Kaufsignal. Die Aktie ist aktuell eine Halteposition mit Stopp bei 7,90 Euro. Langfristig bleibt der Versorger für Konservative interessant.