E.on feilt weiter am Deal mit der bisherigen RWE-Tochter Innogy. Wie der Versorger bekanntgab, konnte nun eine Einigung bei Tarfiverhandlungen erzielt werden. Dies ist ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung Finalisierung des Deals unter den deutschen Versorgern. Im schwachen Gesamtmarkt präsentiert sich die E.on-Aktie relativ stabil und notiert nur moderat im Minus.
„Konstruktive Verhandlungen“
Natürlich steht die Einigung, die E.on Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften verhandelt hat, unter Vorbehalt, dass der Vollzug der Transaktion auch wie geplant über die Bühne geht.
„Wir setzen konsequent um, was wir im Mai letzten Jahres unter Beteiligung der Konzernbetriebsräte mit ver.di und IGBCE vereinbart haben. Mit dieser Einigung haben wir einen weiteren, besonders wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur geplanten Integration von innogy erreicht“, kommentiert der E.on-Vorstandsvorsitzende Johannes Teyssen den Fortschritt im Übernahmeprozess.
Wie E.on mitteilt, sollen in einem nächsten Schritt Überleitungstarifverträge für den Fall eines Arbeitgeberwechsels von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verhandelt werden.
Charttechnischer Befreiungsschlag steht weiter aus
Aus charttechnischen Gesichtspunkten muss die E.on-Aktie nachhaltig die Widerstandszone um die Marke von zehn Euro respektive das 52-Wochen-Hoch bei 10,14 Euro aus dem Weg räumen. Erst dann stehen die Chancen auf eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung sehr gut.
Nach unten sichert die horizontale Unterstützung bei 9,00 Euro ab. Anleger bleiben mit einem Stopp bei 7,80 Euro an Bord.